Roller Derby entstand in den 1930er Jahren in den USA als weiblicher Vollkontaktsport. Bis heute wird er fast ausschließlich von Frauen betrieben. Anfang der 70er Jahre endete die Beliebtheit, die Sportart geriet in Vergessenheit, ehe sie 1999 erneut wiederbelebt wurde. Ein Spiel (,Bout’) dauert zwei Halbzeiten à 30 Minuten, in denen so genannte zweiminütige ,Jams’ (Störaktionen/Angriffe) gefahren werden. Auf Rollschuhen und mit entsprechender Schutzausrüstung fahren die Teams gegen den Uhrzeigersinn auf einer ovalen Bahn.

Ein Team besteht aus vier Blockerinnen und einer Jammerin (Helm mit Stern). Letztere versucht durch Überrunden der Gegnerinnen, Punkte zu sammeln. Die Blockerinnen helfen ihrer Jammerin durch das Pack (alle Spielerinnen auf der Bahn) zu kommen und hindern die gegnerische Punktesammlerin durch Blocken mit dem Körper, Abdrängen oder Weg versperren, sie zu überholen. Gewalttätig ist es nicht, denn es gibt feste Block-Regeln: Kopf, Hals, Rücken, Hintern, Unterschenkel, Knie und Füße dürfen nicht getroffen werden. Geblockt werden darf nicht unter dem Einsatz von Ellenbogen, Unterarmen, Händen, Kopf, Knie, Unterschenkel und Füßen. Fouls werden geahndet.