Essen. 25 Gastronomen präsentieren auf der 15. Gourmet-Meile in der Essener Innenstadt vom 19. bis 23. Juni Leckerbissen vom Spinatbällchen bis zur Gänseleber. Debütanten sind das Steeler „Acquario“ und das Werdener „Esszimmer“. Außerdem dabei: drei Sterne-Locations, die Schote mit Nelson Müller, das Nero im Schloss Hugenpoet und das Residence aus Kettwig.

Viele Köche verderben den Brei? Von wegen. Zur 15. Gourmetmeile decken 25 Essener Gastronomen von Donnerstag, 19., bis Sonntag, 23.Juni, zwischen Marktkirche und Grillo wieder ihre Tische und bieten zahllose Leckerbissen von der Räucherlachspraline bis zum Wiener Schnitzel zum Probierpreis. Zwei Neulinge sind bei „Essen... verwöhnt“ dabei.

Und für die war es gar nicht so einfach, ihr Plätzchen auf der Meile zu sichern. „Wir konnten aus 28 Bewerbern aussuchen und freuen uns, dass nun auch die Stadtteile Steele und Werden vertreten sind“, berichtet Organisator Rainer Bierwirth, Vorsitzender des Vereins „Essen Geniessen“ und Vater der Meile. Strenge Kriterien und ein Punktesystem legen die Verantwortlichen an die Teilnehmer ihrer Leistungsschau, bei der weniger Geld verdient werden, sondern die gehobene Restaurant-Landschaft der Stadt bekannt gemacht werden soll.

Neue Teilnehmer müssen sich bei einer Probe bewähren

Mit dabei ist nun das Werdener „Esszimmer“ von Gastronom Marc Wimper (u.a. Heilbuttfilet) und das Steeler „Ristorante Acquario“ der Familie Papas (u.a. gefüllte Nudelbonbons). Sie ersetzen einen der Teilnehmer der ersten Stunde, Mike Tzintalas vom Nu: Room und das Hotel Ypsilon. Ein nicht mehr ganz passendes Konzept im ersten Fall und eine Neuausrichtung des Hauses im zweiten haben zum Wechsel geführt. „Jeder neue Teilnehmer kocht eine Veranstaltung auf Probe. Kommt das Programm bei unseren Gästen an, können sie dem Verein beitreten“, erläutert Bierwirth den Weg, der dauerhaft auf die Gourmet-Meile führt.

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Längst bewährt haben sich die vielen anderen Gastronomen von Stoppenberg bis Kettwig. Insgesamt drei Sterne-Locations, die Schote mit Nelson Müller, das Nero im Schloss Hugenpoet und das Residence aus Kettwig laden u.a. zum Burger vom Hereford-Rind, zur rosa Entenbrust und zu Lachs und Garnelen Dim Sum. Süße Sachen gibt es am Stand der Konditorei Kötter.

Probieren zu einem bezahlbarem Preis

Die Devise bei allen Anbietern ist Klasse statt Masse. „Beim optimalen Gourmet-Meilen-Besuch probiert man sich durch die verschiedenen Stände zu einem bezahlbaren Preis“, schildert Bierwirt die Idee hinter der Meile, die auch Schwellenängste bei den Besuchern zur gehobenen Gastronomie abbauen soll. Alle Teilnehmer unterliegen den gleichen Regeln: keine Mikrowelle, keine Fritteuse, nichts aus der Dose.

Der Kardinal-Hengsbach-Platz ist die Entertainment-Ecke auf der Meile. Hier wird es täglich leicht verdauliche Musik geben. Schwer im Magen soll ein Besuch auf er Gourmet-Meile keinesfalls liegen.