Das Ringen sei zäh gewesen, doch am Ende haben sich die Essener Werbegemeinschaften auf die künftigen verkaufsoffenen Sonntage geeinigt. Ob der Kompromiss hält, werden aber erst die nächsten Wochen zeigen.
Die Essener Werbegemeinschaften haben bei der Verteilung der verkaufsoffenen Sonntage ab 2014 am Mittwochabend eine Einigung erzielt. Ob jedoch der mit „zähem Ringen“ erzielte Kompromiss hält, wird sich in den nächsten zwei Wochen zeigen. Solange haben die Werbegemeinschaften Zeit, intern die Lösung zu diskutieren. Einzelheiten wollte der Einzelhandelsverband und die Essen Marketing (EMG), die die Kompromisssuche moderieren, gestern nicht nennen.
Man habe sich auf die elf Termine geeinigt, die künftig möglich sind. Dieses Jahr gibt es in Essen noch 23 verkaufsoffene Sonntage mit insgesamt 36 Veranstaltungen. Wie viele künftig mit verkaufsoffenen Sonntagen noch stattfinden, oder ob Stadtteilfeste ganz ausfallen werden, darüber wollte Marc André Heistermann, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes, noch nicht spekulieren.
Was sich bereits abzeichne, sei, dass die Mehrheit der Stadtteile im Advent nicht zusammen mit der City öffnen wollen. Viele Stadtteilfeste werden sich zudem terminlich verschieben, beispielsweise der Hollandmarkt in Holsterhausen. Heisingen hat sich mit seinem Wottelfest durchgesetzt, hieß es auf Nachfrage dieser Zeitung. Letztlich muss jedoch der Stadtrat die Termine beschließen.