Die Industrie- und Handelskammer Essen (IHK) hat den Lückenschluss der A52 im Norden und den weiteren Ausbau der A 40 abermals auf ihre Forderungs-Agenda geschrieben. Hintergrund ist die geplante Neuaufstellung des Bundesverkehrswegeplans 2015. Diese aus Sicht der IHK wichtigen Verkehrsinfrastrukturprojekte in der Region hat sie nunmehr zur Neubewertung und Priorisierung durch den Bund angemeldet.
Die Forderungen sind Teil eines aktuellen verkehrspolitischen Positionspapiers, die die sechs Industrie- und Handelskammern im Ruhrgebiet jetzt gebündelt vorgelegt haben. Unter dem Titel „Die Metropole Ruhr muss mobil bleiben“ erarbeitete die IHK auf 38 Seiten eine Analyse zu den zentralen Fragestellungen für die Mobilität in der Metropole Ruhr.
Druck auf das Land
Nach den Vorstellungen der IHK Essen soll die A 40 zwischen dem Autobahnkreuz Kaiserberg in Duisburg und der Anschlussstelle Essen-Frohnhausen sechsstreifig ausgebaut werden. Speziell aber zum A 52-Lückenschluss zwischen dem Autobahnkreuz Essen-Nord bis zum Autobahnkreuz Essen-Ost hat die Kammer Landesverkehrsminister Michael Groschek um besondere Unterstützung gebeten. IHK-Hauptgeschäftsführer Gerald Püchel betonte: „Wir wollen verhindern, dass das Land sich ungeliebter Straßenbauprojekte dadurch zu entledigen versucht, dass sie diese durch Liegenlassen einfach still beerdigt.“