Der Mäzen und Unternehmer Reinhold Würth erhält den Internationalen Folkwang-Preis 2013. Würth wird für sein lebenslanges leidenschaftliches Engagement für Kunst und kulturelle Bildung ausgezeichnet. Der mit 25 000 Euro dotierte Preis des Folkwang-Museumsvereins wird alle zwei bis drei Jahre an Personen und Institutionen vergeben, die sich im Sinne des Museumsgründers Karl Ernst Osthaus (1874 – 1921) in besonderer Weise für die Förderung und Vermittlung von Kunst an eine breite Öffentlichkeit verdient gemacht haben. Die feierliche Preis-Verleihung findet am 14. Oktober statt.
Zur Begründung heißt es: Als Sammler und Kunstfreund wird Würth von der Überzeugung geleitet, die Arbeitswelt seiner fast 64 000 Mitarbeiter durch Kunst zu motivieren. In seinem Unternehmen gibt es zahlreiche Kunstgalerien, die in Zusammenhang mit Verwaltungsgebäuden gebaut worden sind. Durch die Gründung der Stiftung Würth Künzelsau ist der Preisträger zudem mäzenatisch und fördernd tätig.
Für Achim Middelschulte, Vorsitzender des Folkwang-Museumsvereins, ist Würth damit ein idealer Kandidat: „Hier existieren erstaunliche Parallelen zu den Zielsetzungen von Karl Ernst Osthaus Anfang des 20. Jahrhunderts im Ruhrgebiet.“
Der vom Folkwang-Museumsverein gestiftete Preis wurde erstmals im Rahmen des festlichen Jahresempfangs des Folkwang-Museumsvereins im Herbst 2010 an Neil MacGregor, Direktor des British Museum in London, vergeben.