Altenessen. .
Montags Chillen, dienstags Mädchentag, mittwochs kreativ sein, donnerstags kochen und samstags Bundesliga. All das hat das neue Jugendzentrum „Palme 7“ am Palmbuschweg auf über 500 Quadratmetern Fläche zu bieten.
Gestaltet hat dieses Programm die Jugendhilfe Essen gemeinsam mit den Schülern umliegender Schulen. „Wir wollten ein Programm von Jugendlichen für Jugendliche“, so Arndt Wrona, Bezirksleiter der Kinder- und Jugendarbeit der Jugendhilfe.
Es wurde bei dem vielseitigen Programm vor allem darauf geachtet, dass das Zentrum den Jugendlichen etwas anderes bietet als die Schulen. „Wir wollen unter anderem den Ganztag ergänzen“, erklärt Jochen Drewitz, Geschäftsführer der Jugendhilfe, „und wir wollen den Kindern zudem eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung bieten.“ Offen steht das Zentrum für alle Jugendlichen im Alter zwischen sechs und 21 Jahren. Und für jedes Alter hat es etwas anderes zu bieten.
Lounge und Café
Damit sich dieses umfangreiche Programm erstellen ließ, wurde das alte Karstadt-Gebäude binnen kurzer Zeit stark umgebaut. Nun bietet es den Besuchern ein Café, eine „Lounge“, einen Kreativ- und Werkraum und auch einen Saal für Tanzabende und Sportangebote. Kurz-um: für jeden Anlass einen passenden Bereich. So lädt die großzügig angelegte Lounge zum Chillen und Relaxen ein. Aber auch für einen gemütlichen Champions-League Abend der Fußballfans ist sie gut geeignet, denn es wurde eigens ein Beamer angebracht. „Wir wollen die Jugendlichen einfach rundum glücklich machen.“, so Drewitz.
Ein weiterer Pluspunkt für die Umgestaltung des alten Domizils ist sicherlich seine Lage: Es liegt gerade einmal fünf Gehminuten vom Altenessener Bahnhof entfernt. „Wir sind für die Kinder einfach gut zu erreichen, das ist ein großer Vorteil“, bestätigt Sabine Jäger. Sie ist eine von vier Pädagogen, die sich in Zukunft um die Betreuung kümmern werden. Zum Wohle des Stadtteils, denn: „Es gibt in Altenessen deutlich zu wenig Angebote für Jugendliche“, urteilt Frank Felden, Teamleiter der Jugendhilfe.
Da das Jugendzentrum innerhalb von wenigen Monaten gebaut wurde, fehlt hier und da noch eine Kleinigkeit. „Aber wir können trotzdem schon mit unserer Arbeit beginnen“, sagt Jäger.
Schon jetzt kommt das neue Zentrum gut an bei den Kindern - und Jugendlichen. Auf der Eröffnung waren sie kaum zu bremsen, probierten alles aus. Vor allem die Schatzsuche in den Tiefen das Kellers hatte es ihnen angetan.
Zufrieden zeigt sich auch Gabriele Temmler, die sich mit ihrer Grundschulklasse das Zentrum angesehen hat: „Die Kinder sind begeistert, man hat hier wirklich gute Arbeit geleistet.“