Der Sommer ist noch fern, aber die Debatte wird wieder aufleben: Wann wird das Schwimmen in Ruhr und Baldeneysee erlaubt? Noch mehrere Jahre läuft das Forschungsprojekt „Sichere Ruhr“ der Wasserwirtschaftsverbände und der Uni Duisburg-Essen, das Daten und Fakten sammeln soll, um die für nötig gehaltene rechtliche Sicherheit zu gewährleisten. Bei der Erarbeitung eines Konzepts ist der Baldeneysee jetzt als „Pilotgewässer“ vorgesehen, und auch interessierte Bürger sollen mitreden: bei einem Workshop am 19. und 20. April in Werden. Denn den Initiatoren ist klar: Der Fluss selbst und die Seen an der Ruhr sind für die Menschen wichtige Identifikationsorte. Gemeinsam sollen mögliche Szenarien für das Baden im Baldeneysee erarbeitet werden.

Ein intensiv genutztes Sprachrohr, das den Bürgern schon jetzt zur Verfügung steht, ist der Wasserwandel-Blog auf der Projektwebsite www.sichere-ruhr.de. Hier werden aktuelle Themen rund um die Ruhr und das Projekt, aber auch gesellschaftliche und politische Fragestellungen zum Thema Wasser dargestellt. Ob Diskussionen, Themenvorschläge, Kommentare oder Meinungsäußerungen - die Stimme der Bürger ist hier gefragt. Der Workshop dient nun als weiteres Forum, um persönlich zusammenzukommen. Am Freitag, 19. April, wird er von 16 bis 19.30 Uhr und am Samstag, 20. April, von 10 bis 14.30 Uhr stattfinden. Für Verpflegung ist gesorgt. Am Freitag, ab 19.30 Uhr bietet zudem ein Ausklang in freundlicher Atmosphäre weitere Gelegenheit, sich zum „Baden im Baldeneysee“ auszutauschen.