In schlechter Erinnerung hat Elimar Simon seinen gestrigen Besuch der „Equitana“, denn der endete bereits auf dem Messeparkplatz P 10 an der A 52. Als „langjährige Besucher“ der Equitana waren Simon und seine Frau aus Düsseldorf angereist. Auf dem Parkplatz wollten sie dann in den Shuttle-Bus umsteigen. Da es ihnen auch nach einer Stunde Wartezeit nicht gelungen sei, in einen Bus einzusteigen und angesichts der vielen Wartenden nicht absehbar gewesen sei, wie lange sie noch hätten ausharren müssen, trat das Paar unverrichteter Dinge wieder die Heimreise an.

Mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch wirft Elimar Simon der Messegesellschaft erhebliche organisatorische Versäumnisse vor. Weder seien Ansprechpartner vor Ort gewesen, noch seien die Wartenden in irgendeiner Weise informiert worden. Und: Da ein Container für den Ticketverkauf unmittelbar in Höhe des Buseinstieges platziert sei und weder Ordner noch Absperrgitter vorhanden gewesen seien, hätten sich Besucher in die Schlange der Wartenden gedrängt.

„Das Chaos war total“, so der 67-Jährige. „Bedauerlich insbesondere für die vielen niederländischen Besucher, die eine lange Strecke hinter sich hatten und mit denen wir in einer Gruppe standen.“

Die Evag bestätigte gestern auf Anfrage, dass es durch die Sperrung der Abfahrt Hatzperstraße aufgrund von Bauarbeiten zu erheblichen Verspätungen im Shuttle-Verkehr gekommen ist. Heute soll die Abfahrt wieder frei sein. Die Messe entschuldigte sich in einer ersten Stellungnahme für entstandene Unannehmlichkeiten.