Kalte Temperaturen und Eisglätte behindern die Arbeit der Müllabfuhr und des Sperrmüll-Service der Entsorgungsbetriebe (EBE). Besonders der Süden und teilweise der Osten der Stadt sind betroffen. „Daher können wir in dieser Woche nicht alle Tonnen wie gewohnt leeren und Sperrmüll-Termine nicht einhalten“, so die EBE. Die Abholung werde nachgeholt. Die derzeitige Lage:

Sperrmüll

Besonders in den südlichen Stadtteilen wie Kupferdreh und Werden sind nicht alle Stellen erreichbar. Die EBE bittet, den Sperrmüll ausnahmsweise einfach draußen liegen zu lassen. Er wird nachträglich abgeholt, sobald die Straßenbedingungen es zulassen. Um dies so zeitnah wie möglich zu schaffen, werden keine neuen Termine vergeben.

Graue Tonne

Zahlreiche steile Straßen im Süden sind mit den Müllfahrzeugen derzeit nicht gefahrlos anfahrbar. In diesen Fällen müsse man Tauwetter abwarten. Nach den Wetterberichten könne das laut EBE ab dem Wochenende einsetzen und die Erreichbarkeit verbessern. Nicht abgefahrener Restmüll in diesen Straßen wird dann zum nächstmöglichen Termin mitgenommen, etwa auch ein Sack neben der Tonne.

Braune Tonne

Vielfach sei der Inhalt der Biotonnen derzeit festgefroren und könne nicht herausbefördert werden. Die Folge: Warten auf Tauwetter, das die Inhalte wieder löst. Angesichts des zweiwöchigen Rhythmus bietet die EBE an, auf ihre Grünschnittannahmestellen auszuweichen, wenn die Tonne zu voll wird. Diese befinden sich im Recyclinghof Altenessen (Lierfeldstraße), Recyclinghof Werden (Laupendahler Landstraße), Schnabelstraße, Jahnstraße, Elisenstraße und Pferdebahnstraße, Öffnungszeiten: 8 bis 15 Uhr.

Blaue Tonne

Im Essener Süden können viele blaue Tonnen derzeit nicht geleert werden. Die EBE bedauert das angesichts eines Vier-Wochen-Rhythmus bei der Leerung. Alternativ könnten Bürger die Depotcontainer für Altpapier in ihrer Nähe nutzen. Oder: Sie stellen eine Papiertüte, ein Bündel oder einen Karton mit Altpapier zur nächsten regulären Leerung neben die Tonne. Die EBE werde diese dann mitnehmen.