Essen.. Essens Gastronome und ihre Gäste freuen sich über die ersten Sonnenstrahlen. Sitzplätze im Freien sind heiß begehrt.
Montagmittag am Kennedyplatz: Hussein Eroglu holt schnell noch ein paar Tische und Stühle aus dem Keller, wischt den Staub der vergangenen Monaten weg und platziert die Möbel draußen vor dem Laden „The sixth sense“. Mit einem solch’ großen Andrang hatte der Geschäftsführer dann doch nicht gerechnet: Tatsächlich stehen viele, sonnenbebrillte Gäste auf dem Gehweg, die noch auf Sitzgelegenheiten und Getränke im Freien warten.
Pünktlich zum amtlich genehmigten Start der Außenbestuhlung am 1. März hatte Eroglu schon ein paar Tische aufgestellt, aber die reichten am sonnigen Montag schon nicht mehr aus. Während die Sonnenanbeter draußen eifrig an ihrem Aperol Spritz nippen und Eiskaffees durch Strohhalme schlürfen, laufen drinnen gleich zwei Kaffeemaschinen auf Hochtouren. „Im Winter kommen wir mit einer Kaffeemaschine aus. Bei schönem Wetter reicht eine nicht mehr“, lacht Eroglu. „Kaffee geht natürlich immer, aber einen heißen Kakao mit Sahne haben wir heute noch nicht verkauft“, so der Geschäftsführer und: „Stattdessen bestellen unsere Gäste heute vermehrt Weizenbiere und Cocktails. Das sind eben typische Sommergetränke.“
Im Winter 18 Beschäftigte
Nun muss also nicht nur das Kühlhaus neu und ordentlich bestückt, sondern auch das Personal wieder entsprechend aufgestockt werden. Im Winter beschäftigt der Inhaber ‚nur’ 18 Leute; in den Sommermonaten ist er auf rund 30 Kellner angewiesen, die an guten Tagen rund 350 Gäste auf einmal bewirten müssen. Die genaue Personaleinteilung entscheidet sich für Eroglu meist am Abend, wenn er die Wettervorhersagen für den nächsten Tag im Internet liest.
Endlich Frühling in NRW!
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Für die kommenden Tage hat der Gastronom seinen Personalplan jedenfalls schon geschrieben; und die Kaltgetränke sind auch bestellt. „Von mir aus kann der Sommer jetzt gerne kommen – und vor allem auch bleiben. Wir sind bestens auf schönes Wetter vorbereitet.“
Segen der Stadt für "Zizou"
Das sind auch die Wirte entlang der Rü. Die Außengastronomie bekommt dort weiteren Zuwachs: Der Betreiber des „Zizou“ an der Ammastraße hat den Segen der Stadt bekommen für die die Einrichtung eines Straßencafés auf der öffentlichen Verkehrsfläche vor seinem Ladenlokal. Von März bis Oktober darf er in einer Tiefe von 80 Zentimetern Tische und Stühle aufstellen. Die Unfallkommission hat das Vorhaben ebenfalls abgenickt.
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