Essen. . Die Essener Polizei hat im Rahmen einer bundesweiten Razzia gegen mutmaßliche Kinderschänder auch drei Objekte in Katernberg, Altenessen und Holsterhausen durchsucht und Computer sichergestellt. Der Verdacht richtet sich gegen drei Männer aus Essen (28, 34 und 36). Die Ermittler klingelten morgen um 6 Uhr an ihren Türen.

Im Zuge bundesweiter Razzien gegen mutmaßliche Kinderschänder hat die Polizei auch drei Objekte in Essen untersucht. An den Türen der privaten Wohnungen eines 36-Jährigen in Katernberg, eines 34-Jährigen in Altenessen und eines 28-Jährigen in Holsterhausen klingelten die Ermittler frühmorgens um 6 Uhr. Bei den drei Verdächtigen in Essen stellten die Beamten mehrere Computer sicher.

Die Männer, die nach Angaben einer Sprecherin der Polizei bislang nicht einschlägig aufgefallen sind, wurden erkennungsdienstlich behandelt und befinden sich inzwischen wieder auf freiem Fuß. Die Ermittlungen der Polizei dauern an. Die beschlagnahmten Computer werden derzeit ausgewertet. Wie die drei Männer ins Visier der Polizei gerieten, wollte die Sprecherin aus ermittlungstaktischen Gründen nicht sagen.

Minderjährige gezielt sexuell belästigt

Bei den Razzien, mit denen die Polizei in einem Großeinsatz bereits am 19. Februar gegen mutmaßliche Kinderschänder vorgegangen war, wurden in ganz Deutschland insgesamt 40 Wohnungen durchsucht. Die Ermittlungen richten sich gegen eine Gruppe von Männern im Alter von 20 bis 72 Jahren, die in sozialen Netzwerken Minderjährige gezielt sexuell belästigt haben sollen.