Unter dem Motto „Essen sorgt vor“ lobt die Stadt auch in diesem Jahr wieder einen Umweltpreis aus. Der „Essener Umweltpreis 2013“ steht ganz im Zeichen der Energiewende und richtet sich an alle, die „durch vorbildliches Engagement zum Klimaschutz beitragen“.
Zum siebten Mal in Folge will die Stadt Bürger auszeichnen, die etwas dafür tun, dass der Energieverbrauch sinkt und der Klimawandel nicht noch schneller voran geht - zum Beispiel indem sie ihr Eigenheim energetisch sanieren, die alte Heizung gegen eine neue, sparsamere austauschen oder das Flachdach ihrer Garage begrünen. Und sie will andere dazu motivieren, es den Preisträgern gleichzutun.
In den vergangenen Jahren ging der Umweltpreis an Eigenheimbesitzer und Unternehmen; die Jury, in der auch die WAZ vertreten ist, zeichnete aber auch bewusst Projekte von Schulklassen und Arbeitsgemeinschaften aus. In der Regel wurde der Preis geteilt.
Bewerben können sich Essener Bürger, kleine und mittelständische Unternehmen und in diesem Jahr auch wieder ausdrücklich Kinder und Jugendliche. Den Teilnehmern winkt ein Preisgeld in Höhe von 10 000 Euro und ein Sonderpreis in Höhe von 5000 Euro.
Ohne Sponsoren wäre ein solcher Preis nicht möglich, betonte Umweltdezernentin Simone Raskob gestern anlässlich des offiziellen Auftakts zum Umweltpreis, der in diesem Jahr von der RWE Deutschland AG finanziell unterstützt wird. Aus Sicht der Stadt erfreulich, zählten in den zurückliegenden Jahren doch fast ausschließlich städtische Tochtergesellschaften zu den Förderern. Nun also ein Sponsor aus der Energiewirtschaft. Er freue sich, „dass sich Menschen Gedanken machen, wie die Energiewende gelingen kann“, so RWE-Vorstandsvorsitzender Arndt Neuhaus.
Bewerbungen um den „Essener Umweltpreis 2013“ sind ab sofort möglich. Einsendeschluss ist der 19. Juli. Nähere Informationen gibt es beim Umweltamt unter 88 59999 und 88 59142 sowie im Internet unter www.essen.de/umwelt.