Ruhrhalbinsel. .
Zehntausende Besucher säumten die Strecke beim 141. Rosenmontagszug in Kupferdreh – und erlebten eine Premiere: Die Karawane der rund 40 teilnehmenden Motiv- und Gesellschaftswagen, Orchester, Fußgruppen und Tanzgruppen zog in diesem Jahr erstmals vom nördlichen Ende der Kupferdreher Straße in den Süden.
„Das ist ein bisschen komplizierter zu organisieren, aber überschaubar“, vermeldet Organisatorin Gisela Tüffers vom Festausschuss Kupferdreher Karneval (FKK) keine besonderen Probleme am Rosenmontag. Die Narren von der Ruhrhalbinsel hatten den Traditionsbruch auch schon im Motto des Zuges aufgegriffen: „Kupferdreher sind nicht dumm, ziehen einfach andersrum“. Grund für die Nord-Süd-Route ist die Umwidmung der B227 zur A44 und die erschwerte Anreise für die schweren Maschinen, die vorher noch am Essener Zug teilnehmen. Sie dürften nur mit Ausnahmegenehmigung über die Autobahn zum südlichen Ende der Kupferdreher Straße fahren – die ist sehr teuer.
Doch auch der neue Start klappte gut. Das Stadtprinzenpaar schaffte es pünktlich zum Zug und auch kein anderer Teilnehmer wurde vermisst. Pünktlich um 16.11 Uhr hieß es wieder: „Helau Kupferdreh.“