Der Essener Sportbund (Espo) sucht eine neue Bleibe für das „Haus des Sports“ und will Hauptbad an der Steeler Straße möglichst bald verlassen. Dies erklärte Geschäftsführer Wolfgang Rohrberg im Gespräch mit dieser Zeitung. Dem Espo denke dabei an eine städtische Immobilie, die nicht mehr benötigt wird, gerne in Nähe der Innenstadt. Infrage käme zum Beispiel ein ehemaliges Schulgebäude, so Rohrberg. Der Sportbund würde die Immobilie mieten, setze aber auf das Entgegenkommen der Stadt.

Der Umzugswunsch kommt nicht überraschend. Wie berichtet, will die Stadt das Hauptbad in zwei bis drei Jahren zugunsten des Neubaus auf dem Thurmfeld aufgeben. Um es überhaupt so lange nutzen zu können, mussten die Sport- und Bäderbetriebe 220 000 Euro in den Brandschutz investieren. Für eine dauerhafte Nutzung seien weitaus höhere Investitionen nötig, heißt es. Die Frage, was aus der Immobilie werden soll, stellt sich umso drängender, wenn das „Haus das Sports“ auszieht.