Am kommenden Sonntag, 10. Februar, ziehen sie wieder durch die Stadt - die Narren mit ihren bunten und fantasievoll geschmückten Bollerwagen. Unter dem Motto „Bürger für Bürger“ geht es um 11.11 Uhr an der Ecke Dückerstraße/Heckstraße los.

Unsere Zeitung hat in den vergangenen Tagen schon mehrmals über diese Traditionsveranstaltung berichtet, und es ist den „Gründervätern” immer wieder ein Bedürfnis, darauf hinzuweisen, dass dieser Zug nicht von Vereinen, sondern von Bürgern für Bürger veranstaltet wird. Alle sind eingeladen mitzumachen, vor allen die Kinder sollen so ans Brauchtum Karneval herangeführt werden.

Von vielen Zugteilnehmern wird am Sonntag etwas zu Essen und zu Trinken angeboten - das geschieht auf privater Basis, und wenn dann für das Essener Kinderschutzzentrum gesammeln wird, dient das sicherlich einem guten Zweck.

Die Teilnehmer und die Jecken am Straßenrand können sich an diesem Karnevalssonntag auf die Werdener Spielmannszüge freuen, auf das Essener Stadtprinzenpaar (die Erwachsenen und der Nachwuchs haben ihren Besuch angekündigt), auf Eugen&Akkordmalocher und vieles mehr.

Werdener Spielmannszüge

Und sicherlich werden auch die Närrinnen und Narren der KG Gesichts11 wieder ihren großen Auftritt haben. Der Verein hatte sich erst am 11.11.2011 gegründet - und obwohl die Mitglieder so gesehen noch ziemliche „Frischlinge“ sind, verstehen sie es bestens, von sich reden zu machen. Jüngst erst mit einem großen Plakat auf einer Wand an der Abteistraße, auf dem sie eindeutig ihre Liebe zum Stadtteil Werden bekunden.

Mit dabei sind sicherlich auch Vertreter der närrischen Traditionsvereine - von der KG Lindenbeck, über die Fischlaker Narren bis zur KG Völl Freud.

Der Erlös - siehe oben - kommt dem Essener Kinderschutzbund zugute. Jährlich zählt er über 1000 Fälle, in denen unmittelbare Hilfsangebote für das Kind erforderlich sind. Das Kinderschutz-Zentrum ist hierfür die zentrale Anlaufstelle. Hier gehen die Anrufe über den Kindernotruf 20 20 12 ein. Viele Eltern wenden sich direkt an das Kinderschutz-Zentrum. Aber auch Verwandte, Nachbarn oder Lehrer rufen an, weil sie sich konkret um ein Kind sorgen.

Zu den Angeboten zählen neben der Beratung und Krisenintervention auch Treffpunkte für Eltern mit Kindern, Elternkurse und themenspezifische Fortbildungen.