Die "E-world energy & water" rechnet mit mehr als 15 000 Fachbesuchern.Regenerative Energien und der zukünftige Strom-Mix stehen im Focus

Mit positiven Nachrichten aus der regenerativen Energiewirtschaft des Landes ist die 9. "E-world energy & water" am Dienstag in der Messe Essen gestartet. "Die Umsätze der Branchen-Unternehmen stiegen in 2007 um 14,5 Prozent an", sagte NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben zum Auftakt der dreitägigen Leitmesse der europäischen Energie- und Wasserwirtschaft. Sie verwies auf die mittlerweile 21 000 Beschäftigten, die mit der Herstellung, Errichtung und dem Service von regenerativen Anlagen landesweit ihr Geld verdienen. Ebenfalls auf konsequenten Expansionskurs befindet sich die Fachmesse selbst. Mit 480 Ausstellern aus 20 Ländern und 20 Prozent mehr Standfläche als im vergangenen Jahr bricht sie mal wieder einen hausgemachten Rekord. Die Veranstalter erwarten insgesamt 15 000 Fachbesucher.

Analog zum Boom in der Branche finden regenerative Energieformen auf der Messe beim 13. Fachkongress "Zukunftsenergien" besonders Gehör. Die Themen Kraftwerkstechnik, Geothermie, Biomasse, Energiespeicherung und Windkraft werden dort intensiv erörtert. Neben der Präsentation von Produkten und Dienstleistungen werden auf der Messe zudem rund 300 Referenten in zahlreichen Konferenzen und Workshops über den Gasmarkt, generelle Energiemarkt-Entwicklungen und den Komplex "Energie und Mobilität" sprechen.

"Es ist ein Umdenken im Verkehrssektor notwendig", erklärt Roman Dudenhausen vom Mitveranstalter con energy AG dazu. Für die angestrebte Reduktion der Diesel- und Benzinverbräuchen sei ein ganzheitliches Mobilitätskonzept notwendig, das sowohl traditionelle als auch alternative Antriebstechniken berücksichtige. Dudenhausen sieht daher eine wachsende Bedeutung von Erdgasfahrzeugen voraus, die sich mitunter schon jetzt auf der Messe zeige. Ein weiterer Klassiker unter den Debatten auf der Messe: der Strom-Mix der Zukunft. maw