Essen/Gelsenkirchen. Zwei 14-jährige Schülerinnen sind Mittwochabend am Essener Hauptbahnhof von einer fünf- bis siebenköpfigen Bande bedrängt und beleidigt worden. Als eines der Opfer mit seinem Handy die Polizei rufen wollte, schlugen die Täter mit Fäusten auf die Mädchen ein. Dann entrissen sie das Telefon und flüchteten.

Die Bundespolizei ermittelt gegen eine fünf- bis siebenköpfige Bande, die am Mittwochabend zwei 14-jährige Mädchen auf dem Bahnsteig des Essener Hauptbahnhofs geschlagen und beraubt hat. Zwei Tatverdächtige (16/17) haben die Beamten bereits ermittelt. Das teilt die Bundespolizei mit.

Die beiden Mädchen aus Essen und Ratingen hielten sich in den frühen Abendstunden auf dem Bahnsteig 1 des Hauptbahnhofs auf. Eine fünf- bis siebenköpfige Gruppe bedrängte und beleidigte die jungen Frauen aus bisher nicht geklärten Gründen. Als eines der Opfer mit seinem Handy die Polizei rufen wollte, schlugen mehrere Personen mit Fäusten auf die Mädchen ein. Anschließend entrissen sie das Handy und verließen den Bahnsteig Richtung Treppenabgang.

Gruppe verfolgt

Ein 21-jähriger Mann aus Essen verfolgte die Gruppe und konnte auf Nachdruck das Handy übernehmen und den Mädchen zurückgeben. Eine durch Bundespolizeibeamte eingeleitete Fahndung nach den Tätern verlief ergebnislos.

Nach weiteren Ermittlungen konnten die Opfer dann aber anhand einer Lichtbildvorlage zwei Tatverdächtige identifizieren. Hierbei soll es sich um zwei junge Frauen (16/17) aus Gelsenkirchen handeln, die bereits polizeilich in Erscheinung getreten sind. Die Erziehungsberechtigten wurden über den Vorfall in Kenntnis gesetzt.

Die Mädchen erlitten durch die Schläge Rötungen im Gesichtsbereich.

Die Ermittlungen der Bundespolizei dauern an. Sachdienliche Hinweise an die kostenfreie Servicenummer 0800/6 888 000