Die Stadt hat Ikea als Alternative zu seinem jetzigen Standort in der Innenstadt eine Fläche in Kray angeboten. Das erklärte das schwedische Möbelhaus auf Anfrage dieser Zeitung. „Wir prüfen das zurzeit“, sagte eine Ikea-Sprecherin. Nach WAZ-Informationen soll es sich dabei um den Standort der ehemaligen Bundeswehr-Kaserne zwischen Am Zehnthof und Schönscheidtstraße nahe der A 40 handeln. Ikea will sein Essener Haus langfristig erweitern, sucht dafür einen neuen Standort möglichst in Autobahnnähe.

Vom Tisch ist unterdessen offenbar das Ansinnen von Ikea, neben einem größeren Möbelhaus auch ein Fachmarktzentrum in Essen zu errichten. Man akzeptiere die Ablehnung der Stadt, hieß es nun. Noch Ende letzten Jahres hatte ein Treffen mit den politischen Spitzen der Stadt stattgefunden, auf dem Ikea diesen Plan neu ins Spiel gebracht hatte. Die Kritik an seiner Strategie kann Ikea indes nicht „vollständig“ nachvollziehen: „Wir möchten als jahrelanger Gewerbesteuerzahler, guter Nachbar und Arbeitgeber fair behandelt werden und Perspektiven haben“, so die Sprecherin.