Doppelte Premiere feiert das Grillo-Theater am Freitag, 1. Februar. Zum einen erlebt die schwarze Komödie „Skin Deep Song“ von Noah Haidle ihre Welturaufführung. Zum anderen findet an diesem Abend erstmals eine Theatervorstellung in der temporären Spielstätte „Tanzschule Maxstraße“ (Maxstraße 54) statt.
Als Einstimmung auf dieses ebenso skurrile wie bös-humorige Theaterstück lädt das Schauspiel Essen vorab zu einer Matinee ein: Dramaturgin Carola Hannusch wird gemeinsam mit Regisseur Thomas Krupa, Bühnenbildner Andreas Jander und Ensemble-Mitgliedern am Sonntag, 27. Januar, ab 11.15 Uhr im Café Central das Stück, den New Yorker Autor und Hollywood-Dramatiker Noah Haidle, sowie die Inszenierung vorstellen.
Seltsam surreale Welt
„Skin Deep Song“ entführt die Zuschauer in die seltsam surreale Welt zweier Verlassener, die verblüffend hoffnungsvoll in die Leere ihres nachapokalyptischen Daseins schauen. Wie Wiedergängerinnen von Wladimir und Estragon aus Samuel Becketts „Warten auf Godot“ wirken die Schwestern Woden (Floriane Kleinpaß) und Mimi (Silvia Weiskop): Sie vertreiben sich die Zeit mit Witzen, Rollenspielen und Erinnerungen an früher, als ihre Kleider noch sauber und ihre Eltern lebendig waren.
Mit poetischem Witz, bösem Sarkasmus und voll tiefer Traurigkeit erzählt Haidle von zwei verlorenen jungen Frauen auf der Suche nach dem Song ihrer Kindheit. Der Eintritt ist frei.