Katernberg. .
Die Geschäftsführung des Gesundheitsparks Nienhausen wehrt sich gegen Berichte über Missstände. Dabei zeigt sich Geschäftsführer Bernd Schmidt-Knop vor allem vom Zeitpunkt irritiert. „Es ist richtig, dass wir nach der Wiedereröffnung Kundenbeschwerden hatten. Aber gerade in den letzten drei Monaten zeigte die Kurve von Umsatz und Kundenzufriedenheit wieder nach oben.“ Klagen über aggressiv auftretende Gäste seien mit Hausverboten erledigt worden. Ein Problem bleibt ungelöst: Wegen des Booms der Aqua-Kurse bleibt Besuchern immer weniger Schwimmzeit.
Es stimme aber nicht, dass wegen ausgelaufener Verträge Massage-Gutscheine nicht mehr eingelöst würden: Zu Jahresbeginn sei für die Abteilung eine zusätzliche Wellnessmasseurin gewonnen worden. Auch die Bereiche Maniküre und Pediküre sowie Kosmetik würden mit erhöhtem Stundenkontingent betreut. „Alle Gutscheine bleiben gültig“, betont Schmidt-Knop.
Zu Aufgüssen von Männern in der Damensauna sagt die Geschäftsführung: „In der Regel wird der Aufguss durch weibliches Personal durchgeführt, durch den Schichtplan findet der Aufguss durch einen Mann alle paar Wochen statt. In Urlaubs- oder Krankheitszeiten kann sich dies auch verändern.“ Der Gast werde sowohl an der Kasse als auch an der Saunainformation über männliches Personal im Aufguss informiert.
Die Geschäftsführung betont, dass „zwar das Personal der Revierpark Nienhausen GmbH selbst verringert wurde, jedoch das der Partner, die Aufgaben im Park übernommen haben, deutlich gesteigert wurde, so dass in der Bilanz die Beschäftigtenzahl gestiegen ist.“ Veränderungsprozesse diesen Ausmaßes liefen naturgemäß nicht völlig reibungslos.