Seit acht Jahren ist Frank Hahn Chef der „Domstuben“. In dem Traditionshaus an der Brückstraße treffen sich die Waddischen besonders gern. Zu Mitgliederversammlungen oder nur mal so zum Bierchen an der Theke. Was aus der Küche der „Domstuben“ kommt, lag Hahn immer besonders am Herzen - „wir haben vieles ausprobiert. Bis hin zur Molekularküche“. Jetzt geht es zurück zu den Wurzeln, denn gemeinsam mit Küchenchef Stefan Faltin widmet er sich ab Januar vornehmlich der Ruhrgebietsküche.

So finden sich bald Schnibbelbohnensuppe, Flönz oder Werdener Blutwurst, Falscher Hase, Schlodderkappes und Graupensuppe auf der Karte. „Dem Ruhri sein Restaurant“ - diesen Weg will der Gastronom einschlagen. „Eine ganz neue Geschichte ist das natürlich nicht, aber wir haben mehr und mehr Gäste, die auf dem Ruhrtalradweg unterwegs sind und hier in Werden Station machen. Und die möchten auch das auf dem Teller haben, was zur Region passt.“

Einen Testlauf gibt es bereits zu Silvester. Mit einem 16-Gänge-Menü will er seine Gäste von der Vielfalt der Ruhrgebietsküche überzeugen. Viele werden sich an die Kindheit erinnert fühlen, viele werden die Gericht nur noch vom Hörensagen kennen. 45 Euro wird dieses Menü kosten, „aber bei so vielen Gängen sind das jeweils nur kleine Häppchen, aber hinterher werden alle satt sein“, verspricht er.

Frank Hahn mag die Pott-Küche. Besonders die Werdener Blutwurst.. Beim Thema Graupensuppe scheiden sich die Geister. Die einen lieben sie, die anderen können gut drauf verzichten. Frank Hahn ist kein Graupensuppen-Fan.