Kupferdreh. .
Nachdem der alte Kupferdreher Bahnhof Geschichte war, musste ein neuer Haltepunkt her. Der wurde schließlich auch gefunden – und zwar am Marktplatz. Wo er denn auch von 1970 bis 2010 blieb.
Im Jahre 1991 wurde der neue Haltepunkt, so wie er sich dem Fahrgast heute präsentiert, zum ersten Mal vorgestellt. Schnell waren sich Stadt, Bahn und Evag einig. Allein, es dauerte 21 Jahre, bis die Aufständerung endlich fertig war.
Genau mit dieser Zeitspanne, dem Bau der Aufständerung, beschäftigt sich Heimatforscher und Autor Rainer Busch im zweiten Teil seines Buches „Der Königlich Preußische Bahnhof zu Kupferdreh – von der Prinz-Wilhelm-Eisenbahn bis zur aufgeständerten S-Bahn-Linie 9“. Es ist in erster Linie eine Fotodokumentation, die die Bauarbeiten in ihren einzelnen Phasen mit verschiedenen Jahreszeiten begleitet und festhält. Spannende Bilder erwarten hier nicht nur an Baukunst interessierte Leser.
Der Autor hat übrigens auch eine besondere persönliche Beziehung zum alten Kupferdreher Bahnhof. Sein Großvater, Wilhelm Busch, war dort viele Jahrzehnte als Bahnhofsbeamter beschäftigt und hatte auch seine Dienstwohnung im Gebäude des heutigen „Lukas“. So kam es, dass auch Rainer Buschs Vater dort aufwuchs und er selbst schon als Kind den Bahnhof in bester Erinnerung hat. Busch hat auch dieses Buch, wie schon mehrere Veröffentlichungen in der Vergangenheit, in seiner Funktion als Leiter des Arbeitskreises Heimatkunde und Archiv bei der Bürgerschaft Kupferdreh geschrieben.
Pünktlich zu Weihnachten
Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft kommt die 100-seitige ortsgeschichtliche Dokumentation zum Preis von 9,90 Euro in den örtlichen Buchhandel (ISBN 978-3-00-039292-4). Die Bürgerschaft nimmt auch Vorbestellungen entgegen, per Email (info@buergerschaft-kupferdreh.de) oder per Post (Bürgerschaft Kupferdreh, Postfach 150134, 45241 Essen).