Mit der Absicht, die Klinik für Urologie am Steeler Alfried-Krupp- Krankenhaus auszubauen, übernahm Dr. Stephan Buse als Chefarzt die Leitung der Abteilung. Drei Jahre nach seinem Wechsel von Heidelberg nach Essen zieht Krankenhaus-Geschäftsführer Horst A. Jeschke ein positives Fazit: „Wir stellen fest, dass die Klinik mit ihrer Arbeit zum Wohle der Patienten inhaltlich und ökonomisch in der Region angekommen ist“.
Die Fallzahlen nehmen seit dem Aus- und Umbau der Station kontinuierlich zu. Allein in diesem Jahr, rechnet Buse die Fallzahlen hoch, werden 2000 Patienten stationär und weitere 4500 Patienten ambulant die Einrichtungen der Klinik durchlaufen. Aufgestockt hat das Krupp-Krankenhaus das Team um Buse. Vier Ober- und sieben Assistenzärzte arbeiten im Klinikbetrieb. Hinzu kommt ein Team, das regelmäßig fortgebildet wird.
„Unsere Physiotherapeuten besuchen zum Beispiel Rehabilitations-Kliniken, um sich zu informieren, nach welchen Konzepten dort gearbeitet wird und die bestehenden Ansätze für die Nachsorge hier im Hause zu übernehmen“, erklärt der Chefarzt. Sprechstunden bietet das Team um Buse nicht nur in Steele, sondern auch im Rüttenscheider Krupp-Krankenhaus an. Auch dort steigt die Zahl der Konsultationen. „Das bestätigt uns in unserer Arbeit“, sagt Buse.
Das Leistungsspektrum der Urologie ist umfassend. Neben roboterassistierten Eingriffen ist die Klinik zertifiziertes Beckenboden-Zentrum (Inkontinenztherapie) und hat sich spezialisiert auf die onkologische Urologie, bietet minimal-invasive Harnsteinbehandlung und plastisch-rekonstruktive urologische Operationen an.
So ist der OP-Trakt, in dem vier Operations-Säle untergebracht sind, gut ausgelastet. Schwarze Zahlen schreibt die Klinik mit ihrer Urologie. Womit Buse das Ziel seiner Bemühungen, einer Abteilung, die vor drei Jahren von eher nachrangiger Bedeutung innerhalb der Klinik war, zu einer modernen Abteilung auszubauen, erreicht hätte.
„Unser Anspruch ist, besser zu werden“, und das gilt nicht nur für das Ärzte-Team, sondern auch für die Pflegekräfte und die Therapeuten der Klinik. „Ohne Team-Arbeit lässt sich die Aufgabe hier nicht stemmen“, sagt Buse. Hinzu komme: Wenn es im Team kollegial zugehe, wirke sich das positiv auf die Patienten aus.