Der symbolische doppelte Baustart auf dem Thurmfeld und bei „Hesse“ wurde gerade erst gefeiert, die Aufregung um den möglichen Denkmalschutz für das Hauptbad wirkt noch nach, da sieht die Stadt bereits der nächsten Baustelle im Bäderbau entgegen. CDU-Fraktionschef Thomas Kufen nutzte gestern seine Etatrede, um für einen Neubau des Grugabades zu werben. Dort, so Kufen, hat sich mittlerweile ein finanzieller Sanierungsstau in Höhe von 14 Millionen Euro angehäuft. Die Stadt solle deshalb prüfen, das Bad aus den 60er Jahren durch einen modernes, energieeffizientes Schwimmbad an gleicher Stelle zu ersetzen. Nicht ohne vorher den Denkmalschutz geprüft zu haben, fügte Kufen mit einem Schuss Ironie in Anspielung an das Hauptbad hinzu. Flächen des Grugabades, die möglicherweise nicht mehr benötigt würden, könne die Stadt dem Grugapark zuschlagen. In der Bäderpolitik vermisst der CDU-Fraktionschef nach eigenen Worten ein vernünftiges Konzept. Dabei gab es doch erst anlässlich des doppelten Baustarts von allen Seiten Lob für den Bäderkompromiss. . .