Steele.

Wasser ist für uns Menschen etwas ganz Wichtiges. Ohne Wasser können wir nicht leben. In allen Kulturen und Religionen spielt es deshalb eine große Rolle, es ist ein Symbol für so vieles. Auch im Ruhrgebiet? Auch für Kinder und Jugendliche?

Im Rahmen eines Schreibwettbewerbs haben junge Autorinnen und Autoren zwi­schen zehn und 20 Jahren aus dem Ruhrgebiet dazu Texte verfasst. Was bedeutet ihnen Wasser? Was verbinden sie mit ihm? Egal, ob sie zugewandert sind oder schon immer hier leben. Was sehen sie in ihm, was spiegelt es, was für ein Bild zeichnen sie vom Wasser? Oder ist es gar ein Zerrbild, weil es sich kräuselt? Immerhin war im Revier vor Jahrmillionen noch ein Meer. Dann kam die aus dem nas-sen Moor wachsende Steinkohle.

Und heute? Heute stellt sich die Frage, welche Akzente gerade junge Men­schen im Revier setzen, wenn es um Wasser und ihr Verhältnis dazu geht! Was beschäftigt sie, was lebt in ihnen auf? Dass sie dazu sehr viel zu sagen und mitzuteilen haben, zeigt die Anthologie „Wenn Wasser er­zählt ...“. Sie ist in einer Kooperation zwi­schen dem Grend-Kulturzentrum in Essen-Steele und dem Geest-Verlag in Vechta entstanden.

Am Dienstag, 27. November, stellen die jungen Autoren ihr Buch bei den Essener Lesetagen vor.: Im Veranstaltungssaal der VHS, Burgplatz 1, werden ausgewählte Texte aus dem 310 Seiten präsentiert.

Die Veranstaltung, entstanden in Kooperation mit dem Grend, beginnt um 17.30 Uhr; Eintritt frei.