„Lekkereijin to go“, so lautet das Motto vom „Albert Heijn to go Store“, der gestern auf der Kettwiger Straße in der Innenstadt seine Eröffnung feierte. In den Niederlanden ist die Supermarktkette mit mehr als 850 Läden eine feste Größe, das Konzept basiert auf sogenannte „Convenience“-Produkte, also sowohl frische Lebensmittel als auch zahlreiche Gerichte, die nur kurz und vor Ort in der Mikrowelle erwärmt werden. Die Philosophie von „Albert Heijn“ ist ein Spiegel der Gesellschaft: Sollen hier doch vor allem diejenigen fündig werden, die schnell eine kleine Mahlzeit zu sich nehmen wollen: „Wir richten uns mit unserem Angebot vor allem an Menschen, die viel unterwegs sind und wenig Zeit haben“ sagt Jürgen Hotz, Manager der „Albert Heijn to go“ Deutschland.
Neben einer Auswahl an Salaten ist das Obst für den sofortigen Verzehr bereits geschnitten. Die Konkurrenz auf der Kettwiger Straße ist groß, dennoch glaubt Jürgen Hotz an den Standort: „Die Lage in der Fußgängerzone, nicht weit vom Hauptbahnhof entfernt, ist für uns ideal, weil unter anderem das Pendleraufkommen hier sehr hoch ist.“
Die Essener Filiale ist bislang die einzige im Ruhrgebiet, jedoch nicht die erste, die in Deutschland Premiere feiert. In Aachen eröffnete Anfang September ein „Albert Heijn Store“ und schon bald soll ein weiterer Laden in Düsseldorf an den Start gehen.
Neben frischen Produkten zählt dabei auch Geschwindigkeit: Zahlreiche Kassen sollen garantieren, dass jeder Kunde innerhalb von zwei Minuten mit dem Einkauf fertig ist - auch zu Stoßzeiten. So will es zumindest eine der Richtlinien des niederländischen Unternehmens. Die Idee vom schnellen Umsatz ist nicht neu, doch ist der Laden mit seinem Konzept aus Mikrowellen-und Roh-Kost zum Mitnehmen in Essen bislang einzigartig. Insgesamt bietet der Laden auf 80 Quadratmetern 600 verschiedene Snacks und Getränke an .