„Die wenigen zur Verfügung stehenden Mittel sind so einzusetzen, dass die Zukunftsfähigkeit der kommunalen Friedhöfe auch weiterhin gesichert ist“, sagt Hans-Joachim Hüser, Leiter der Friedhofsverwaltung. Dazu gehört bei allem Sparen auch das Investieren. So hat die Friedhofsverwaltung in diesem Jahr Sanierungsprogramm am Bergfriedhof, in Bredeney und in Werden abgeschlossen.
Die Spardebatte erzeugt einen anderen Eindruck. Aber die Stadt hat in den vergangenen Jahren nicht nur Gebäude auf Friedhöfen geschlossen oder zurückgebaut, sondern auch saniert und neu gebaut. Für das „Sanierungs- und Investitionsprogramm Trauerhallen und Aufbahrungsräume“ stehen derzeit rund 120 000 Euro jährlich zur Verfügung, zusätzliche Gelder bekommt die Friedhofsverwaltungen von den Bezirksvertretungen, die vor allem das Thema Toiletten auf der Tagesordnung haben. In diesem Jahr hat die Friedhofsverwaltung ihre Gebäude auf dem Bergfriedhof und dem Friedhof Bredeney einschließlich der öffentlichen Toiletten komplett saniert, dazu auf den Friedhöfen Werden II, Nord und Karnap die Toilettenanlagen saniert. „Auf diesen Friedhöfen sind die Toiletten fast immer zugänglich“, sagt Hüser. Der Werdener Friedhof hat zudem einen Unterstand als Wetterschutz bekommen.
Fünf Friedhöfe haben 320 neue Stühle bekommen, dafür hat die Verwaltung rund 40 000 Euro in die Hand genommen. Für Wegebau und Instandsetzung hat die Verwaltung derzeit rund 360 000 Euro jährlich zur Verfügung. Hüser seufzt: „In Zeiten knapper Gelder tun Diebstahl und Vandalismus doppelt weh.“ Wie zuletzt in Bredeney, wo Metalldiebe die Zierleisten am neuen Gebäude abgerissen haben.