Essen. Die Wiederwahl von Bau- und Umweltdezernentin Simone Raskob ist endgültig beschlossene Sache: Neben dem Viererbündnis aus CDU, Grünen, FDP und EBB und nach den Linken haben gestern auch die Sozialdemokraten entschieden, die 51-Jährige, deren Amtszeit im nächsten Frühjahr ausläuft, für acht weitere Jahre in die Verwaltungsspitze zu wählen.

„Frau Raskob hat in den zurückliegenden Jahren einen soliden Job gemacht“, begründete SPD-Fraktionschef Rainer Marschan die Entscheidung trotz leiser Kritik: „Wir haben sie als sehr engagierte und kompetente Beigeordnete kennen gelernt.“ Insbesondere im Umweltbereich sei es ihr gelungen, deutliche Akzente für einen nachhaltigen Umgang zu setzen.

Mit ihrem Votum für eine zweite Amtszeit der Dezernentin grenzt sich die Rats-SPD, die mit ihrer Zusage zur Wiederwahl lange zögerte, einmal mehr gegenüber Oberbürgermeister Reinhard Paß ab: Er gilt als Gegner Raskobs.