Deutschland will die Energiewende. Doch der Ausbau der erneuerbaren Energien hat auch seine Schattenseiten: Er treibt die Energiepreise der Verbraucher in die Höhe und schürt Ängste, ob die Versorgungssicherheit in Zukunft noch gewährleistet ist. Auch das Thema Energieffizienz - ein weiterer Baustein der Energiewende - trifft den Bürger. Es geht um nichts geringeres als die Frage, wie man in Zukunft Energie sparen kann.
Über diese Themen möchte der Essener Energiekonzern RWE mit Bürgern ins Gespräch kommen und ruft daher einen Energiestammtisch ins Leben. Der erste seiner Art findet am morgigen Freitag, 16. November, statt. „Wir wollen diese Form des Gespräch mit den Bürgern künftig regelmäßig anbieten“, sagte RWE-Sprecher Gerd Starkmann. Der erste Bürgerstammtisch findet 19 Uhr in der Brauereigaststätte Dampfe in Borbeck statt. Diskutiert werden soll etwa anderthalb Stunde lang.
Der Konzern sieht sich beim Thema Energiewende als Moderator. „Wir haben das Gefühl, dass die Bürger mehr mitgenommen werden müssen“, so Starkmann weiter. Der Stammtisch findet in Zusammenarbeit mit der Klimawerkstatt der Stadt Essen statt. Ein Vertreter der Klimawerkstatt wird sich zusammen mit einem Energieeffizienzexperten und einer Fachfrau für Bürgerbeteiligung von RWE den Fragen der Bürger stellen. Dabei soll es nicht nur um Fragen der Versorgungssicherheit und der Bezahlbarkeit von Energie gehen, die Teilnehmer können sich auch Tipps zum Energiesparen und zur energetischen Sanierung holen.