Borbeck. .

Handeln ist sein Metier: Er ist 47 Jahre alt, verheiratet und hat einen Sohn in der siebten Klasse des Gymnasiums Borbeck: Thomas Kornowski ist neuer Vorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer des Gymnasiums Borbeck.

Der Handelsfachwirt eines mittelständischen Unternehmens in Essen freut sich auf sein neues Amt und will „mit meinem Team einiges für die Schüler auf die Beine stellen.“

Kornowski bleibt ganz in Tradition des Vereins, der schon seit 55 Jahren die Schule unterstützt. Wie hoch die finanzielle Unterstützung im Laufe der Geschichte war, kann nicht genau beziffert werden – grob gesczhätzt sind es wohl mehr als 500 000 Euro. Die Liste der Projekte, die der Förderverein im Laufe der Zeit unterstützt hat, spiegelt die Vielfalt des Schullebens am Gymnasium wider. Da stehen die Buchpreise für den Vorlesewettbewerb neben denen für die besten Abiturienten eines Jahrgangs. Die Fahrt der Mathecracks zum Wettbewerb nach Maastricht war ebenso möglich wie ein Planspiel der Oberstufe.

Zu den größten Ausgaben gehörten zuletzt neue Podeste für den Musiksaal in der Dependance Wüstenhöfer Straße. Eine Aktion, die der langjährige Vorsitzende Alfred Kohlmann begann und von seinem Nachfolger Dr. Michael Homuth vollendet werden konnte. Es folgte die Umgestaltung des Schulhofes durch die Stadt Essen – der Förderverein trug 11 000 Euro bei.

Nun gilt es für Thomas Kornowski, das Konto wieder zu füllen, denn „unser gemeinsames Ziel ist und bleibt das Wohl der Schülerinnen und Schüler“, wie er sagt. Dabei hofft er auf Hilfe aller Mitglieder. Nicht nur durch Spenden, sondern auch durch ihre aktive Mithilfe im Verein. Jeder kann einen Beitrag dafür leisten, damit die Projekte einfacher bewerkstelligt werden können“, sagt Kornowski.

Sein Wunsch ist auch, dass der Förderverein nicht nur als Mittel zum Zweck gesehen wird, sondern verstärkt von der Schüler-, Lehrer- und Elternschaft mitgetragen wird. Das sei nur durch Meinungsaustausch und neue Impulse möglich. Impulse, die der Verein nutzen kann, den Schwung seiner erfolgreichen Tätigkeit beizubehalten, „denn die Projekte werden nicht weniger“, wie Thomas Kornowski weiß.