Als richtig und überfällig hat die CDU-Ratsfraktion die Nachricht vom baldigen Abriss der Oase bezeichnet. Nach über zwei Jahren Schließung soll das ehemalige Spaßbad in Frohnhausen im kommenden Jahr 2013 abgerissen werden. Das führt nach Ansicht der CDU auch zur Entlastung des Sportetats. Denn für das leerstehende Gebäude fielen Betriebs- und Unterhaltungskosten (u.a. für Heizung, Lüftung, Wartung) von rund 121 000 Euro pro Jahr an.

Siegfried Brandenburg, sportpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Alle Überlegungen und Konzepte für eine Weiternutzung des Gebäudes haben sich als nicht tragfähig erwiesen. Nach dem Abriss muss die Fläche schnell einer neuen städtebaulichen Nutzung zugeführt werden.“ Der Abriss des ehemaligen Spaßbades könne aber nur der Anfang sein. „Auch die Turnhalle Twentmannstraße, die Sportanlage Hamburger Straße und die Sportanlage Altenbergshof müssen abgerissen oder zurückgebaut werden.“ Diese seien teilweise schon vor Jahren aufgegeben worden und, gammelten regelrecht vor sich hin. Der Etat der Sport- und Bäderbetriebe belaste dies mit weiteren Zehntausenden Euro pro Jahr. „Das Geld fehlt uns an anderer Stelle. Auch die Glaubwürdigkeit der Politik leidet unter den Leerständen“, so Brandenburg.