Kein Herbst vergeht, ohne dass in Kindergärten und Bastelgruppen mit Kastanien experimentiert wird. Aus den braunen und glänzenden Früchten entstehen manchmal richtige Kunstwerke, zum Beispiel kleine Menschen, Tiere oder Kränze.
Das Team vom „Waldfreund“ an der Ruhrtalstraße schafft dieses Jahr schon zum zweiten Mal einen besonderen Ansporn, fleißig zu bohren, zu stecken und zu schnitzen: Kinder und Erwachsene können mit ihren Werken an einem Kastanien-Kreativwettbewerb teilnehmen. „Wir haben uns gefragt, ob noch mit Kastanien gebastelt wird, und dachten, ein Wettbewerb wäre eine witzige und verrückte Sache“, erklärt Vanessa Burneleit.
Wer beim Kastanien-Kreativwettbewerb mitmachen will, sammelt einfach im Wald Baumaterial – erlaubt sind nur Kastanien und Laubblätter – kauft Streichhölzer und bastelt einen Waldbewohner.
Das können Menschen, Insekten, größere Tiere oder Bäume sein – jeder gestaltet nach seinen eigenen Vorstellungen. Eine dreiköpfige Jury bewertet in den drei Kategorien „Kreativstes Einzelwerk von Kindern“, „Witzigstes Einzelwerk von Erwachsenen“ und „Bestes Gruppenwerk aus Kindergärten und Schulen“.
Im Rahmen der zweiwöchigen Ausstellung im „Waldfreund“-Store wählt das Publikum außerdem drei eigene Favoriten.
Zu gewinnen gibt eszum Beispiel Erlebnisaktionen
Gewinnen können die kleinen und großen Künstler altersgerechte Preise aus dem Veranstaltungs- und Warensortiment des „Waldfreund“-Stores: Zum Beispiel Schnitzmesser, Bücher und Erlebnisaktionen im Wald. Aus den zwölf Gewinnerobjekten entsteht außerdem ein Foto-Kalender für 2013.
Am Samstag konnten Kreative bei frischen Waffeln und heißem Apfelpunsch gemeinsam basteln. In den Räumen des „Waldfreund“-Stores lagen Kastanien, Streichhölzer und Werkzeuge bereit. Damit sie beim Bohren der Löcher für die Streichhölzer nicht wegrutschen, konnten die jüngeren Bastler ihre Kastanien in Holznussknackern feststecken.
Dorian (7) kam an diesem Tag mit seinen Eltern und seinem Bruder, um für den Wettbewerb zu basteln. Er bohrte konzentriert viele kleine Löcher in seine Kastanien: „Dabei muss man aufpassen, dass der Bohrer nicht im Holz stecken bleibt.“ Sein Miniatur-Kastanienbaum wartet nun mit vielen kleinen Waldmenschen, Spinnen und Ameisen auf die Bewertung.