Auch wenn es im Vergleich zum Vorjahr nicht mehr Erstsemester gibt, so stieg die Zahl der Studierenden dennoch: Im Gesamten hat die Universität Duisburg-Essen im Vergleich zum Vorjahr 600 Studenten mehr. Im letzten Jahr waren es circa 37 400 Studenten und dieses Jahr sind es schon knapp 38 000 Studenten
„Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Universität zu einer Massenuni verkommt. Immer mehr Studenten, aber nicht mehr Dozenten. So kann man doch nicht studieren“, so Efstathios Tassikos.
Auch einige Erstsemester mussten dieses Problem bereits am eigenen Leib erfahren. So sind in Philosophie bereits alle Basiskurse, die laut Studienordnung für das erste Semester vorgeschrieben sind, voll, aber nicht alle Studenten haben einen Platz bekommen.
Im letzten Semester gab es sogar ein Seminar, welches, statt den normalen 30 Teilnehmern, über 100 hatte. So verkam dieses Seminar zu einer Vorlesung.
Probleme gibt es auch bei dem viel umworbenen „überschneidungsfreien“ Studium:
Es ist im ersten Semester nicht möglich Theologie und Geschichte gemeinsam zu studieren. Beide Fächer haben ihren Block am Donnerstag. Dies ist jedoch die Ausnahme, denn in 85 Prozent der Fälle klappt das überschneidungsfreie Studium.