Kupferdreh. .
Wie bewältige ich die Pflege meines Angehörigen? Wie lege ich am praktischsten Geld für mein Enkelkind auf die Seite? Diese und noch mehr Fragen beantwortet die Bürgerschaft Kupferdreh an ihrem „2. Kupferdreher Seniorentag“ am Samstag, 27. Oktober, 11 bis 16 Uhr, im Altenkrankenheim Sankt Josef am Heidbergweg. Aussteller können sich noch anmelden.
„Wir bemühen uns, Veranstaltungen für alle Generationen zu machen. Nach vielfacher Nachfrage wollen wir nun alle möglichen Angebote bündeln, die für Senioren interessant sind“, berichtet Otto Grimm, stellvertretender Vorsitzender der Bürgerschaft. Im Jahr 2009 ging erfolgreich der erste Tag für die ältere Generation im Franz-Hennes-Heim im Deilbachtal über die Bühne. Diesmal lädt die Bürgerschaft ins zentralere Altenkrankenheim. „Wir dürfen uns im gesamten Erdgeschoss ausbreiten, die Veranstaltung ist auch mit Rollstuhl sehr gut zu erreichen“, sagt Grimm.
Training für Angehörige
Auch in Kupferdreh wird die Bevölkerung immer älter – doch wo drückt der Schuh bei den Senioren im Stadtteil am meisten? „Da wiederholt sich eine Frage immer wieder: Der oder die Angehörige benötigt mehr und mehr Pflege – wo bekomme ich Hilfe, wenn er oder sie noch nicht in einem Heim untergebracht werden soll?“, schildert Otto Grimm die Sorgen der Angehörigen. Hierzu bietet das St. Josef-Krankenhaus am Seniorentag eigens ein Training für Angehörige an, die auf einmal mit einer neuen Lebenssituation konfrontiert werden.
Doch dies ist nur einer von vielen Aspekten, die mit dem Älterwerden zu tun haben und die beleuchtet werden. Hierbei haben die Veranstalter auf möglichst kurze Wege geachtet und viele Anbieter aus dem Stadtteil eingeladen. Zahlreiche Firmen und Institutionen haben sich angekündigt. „Ein Renner waren schon 2009 die Pflegebetten, die auch diesmal räumlich den meisten Platz einnehmen werden“, kündigt Grimm an. In den Modellen, die ein örtlicher Anbieter mitbringen wird, darf man Probe liegen.
Auch über den Umbau seniorengerechter Wohnungen kann man sich informieren. Dass ein Hausnotrufdienst und die örtlichen Anbieter altersgerechter Wohnungen sowie die verschiedenen betreuenden wie auch pflegenden Dienste dabei sein werden, versteht sich von selbst. Ein Telefon-Anbieter stellt seniorengerechte Fernsprecher vor, die Sparkasse verschiedene Formen des Sparens. Ein Optiker ist vor Ort.
Auch weniger angenehme Themen kommen auf den Tisch. Der Verein „Buntstifte“ informiert über Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung. Auch ein Bestatter ist eingeladen, um über den letzten Weg zu berichten. Zum Programm werden verschiedene kurze Referate gehören.