Essen. . Zum 100-jährigen Bestehen des FC Schalke 2004 schenkte der langjährige Manager Rudi Assauer Ex-Fußballprofi Jürgen „Kobra“ Wegmann eine seiner Zigarren. Der beschloss jetzt, die das gute Stücke für einen guten Zweck zu verkaufen. Der Essener Unternehmer Manfred Sander zahlte 1000 Euro. Das Geld wird gespendet.
Auch das ist Fußball-Kultur, die Vereinsgrenzen überwindet: Zwei Essener RWE-Urgesteine bringen das Markenzeichen des langjährigen Schalke-Geschäftsführers ins DFB-Fußballmuseum, das derzeit am Dortmunder Hauptbahnhof entsteht.
Aus Anlass des 100- jährigen Bestehen des FC Schalke im Jahr 2004 schenkte der langjährige Manager Assauer in einer freundschaftlichen Geste dem Ex- Fußballprofi Jürgen „Kobra“ Wegmann (RWE, Schalke, Bayern, BVB) eine seiner Zigarren. Als Wegmann von der Alzheimer-Erkrankung seines Freundes hörte, kam spontan auf die Idee die Zigarre zu Gunsten eines wohltätigen Zwecks abzutreten: „Wenn ich damit helfe, dass ich die Assi- Zigarre zur Verfügung stelle, dann bin ich dabei.“
Die Zigarre im Muesum
Einen Interessenten fand er schnell in seinem langjährigen Freund und Essener Unternehmer Manfred Sander. Dieser war begeistert von der Idee, dass er mit der Zigarre Menschen helfen könnte, die das gleiche Schicksal wie Ex- Manager Assauer erleiden. Er spendete 1000 Euro für den Erwerb der Zigarre. Diese Summe teilen sich die Deutsche Alzheimer-Stiftung und das Pfarrzentrum St. Elisabeth in Frohnhausen. Da strahlt auch Pastor Bernhard Alshut: „Diese Sache kommt bestimmt gut an. Bei uns hat der Sport einen hohen Stellenwert, denn in unserer Nähe sind Fußballer wie Helmut Rahn und Jürgen Wegmann aufgewachsen.“
Damit auch die Nachwelt noch ein Erinnerungsstück an Assauer hat, entschied sich Sander, die Zigarre zu verschenken an das seit 2011 entstehende DFB-Fußballmuseum in Dortmund. Bedingung: „Die Zigarre muss einen ganz besonderen Platz erhalten.“ Wird sie, versichert Manuel Neukirchner, Geschäftsführer der Museums-Stiftung: „Das passt. Es ist ein Unikat des früheren Dortmunder Profifußballers Rudi Assauer und es wird sicherlich in unserem Museum einige Aufmerksamkeit erhalten.“