Essen. . Nach der ersten Woche der A40-Sperrung ziehen Bauarbeiter und Straßen.NRW ein positives Zwischenfazit. Der Regen habe sich als große Hilfe erwiesen, heißt es. Ein Ausblick auf die nächsten Tage zeigt, was jetzt noch auf Anwohner und Autofahrer zukommt.

Es ist ein wenig abgegriffen, aber doch immer wieder wahr. Vor allem, wenn man von Berufswegen zu jeder Zeit der launischen Witterung ausgesetzt ist: „Schlechtes Wetter gibt es nicht, es gibt nur schlechte Kleidung“, sagt ein Bauarbeiter und lacht. Zu sechst führen sie am gestrigen Sonntag auf dem rund 200 Meter langen Streckenabschnitt an den Helbingbrücken das fort, was sie in der letzten Woche begonnen haben: den Abbruch des Straßenbelags.

Mit Presslufthämmern reißen sie die alte Asphaltdecke auf und legen unter anderem die Fahrbahnübergänge frei, die es der Brücke ermöglichen, sich je nach Witterung auszudehnen oder zusammenzuziehen. Daneben brechen sie die Betonkappen an den Brückenkanten ab, die Schutzplanken und Geländer Halt geben.

Riesige Stahlpatten

Ordentlich Staub wirbeln die Arbeiter dabei auf. „In der Hinsicht war das Wasser eher hilfreich“, sagt Straßen.NRW-Bauleiter Georg Timmerkamp mit Rückblick auf die vergangene Woche. Gleich literweise vertrieb der Regen die Staubpartikel aus der Luft und von der Fahrbahn, die auch in dieser Woche noch mit Presslufthammer und Baggern malträtiert wird. Die mittlerweile freigelegten Fahrbahnübergänge sind am morgigen Dienstag an der Reihe, und bis Ende der Woche „werden uns noch die Brückenkappen beschäftigen“, sagt Georg Timmerkamp. „Die alten kommen raus und werden durch neue ersetzt.“

A40 Sperrung - fast staufrei

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Daneben montieren Arbeiter an der Stadtwaldbrücke seit gestern sogenannte Schalungen, riesige Stahlplatten, die zusammen eine Schale ergeben, in die der Beton gegossen wird. Aus dem Beton entsteht die Auflage für die Fertigbauteile, die zum größten Teil mit Tiefladern aus dem Raum Stuttgart kommen. Und die haben es in sich. „Das schwerste Einzelteil wiegt 80 Tonnen“, erklärt Bauleiter Timmerkamp.

Verwirrte Autofahrer

Mitte August kommen die ersten Brückenelemente aus Baden-Württemberg. Bis dahin muss alles vorbereitet sein, damit die Arbeiter im September termingerecht den neuen Fahrbahnbelag auflegen können. Und erst dann könnte es wegen des Wetters schwierig werden. „Denn dann“, so Timmerkamp, „muss es trocken sein.“

Gleich an den ersten beiden Tagen konnten die Bauarbeiter zwei Autofahrer begrüßen, die bis zur Absperrung fuhren und sich wunderten, dass sie nicht über die Autobahn fahren konnten. Die Nummer des Bürgertelefons, das die Stadt zur Vollsperrung eingerichtet hat, haben in der vergangenen Woche nur rund 150 Bürger gewählt.

Die A40-Sperrung von oben

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