Eine Mannschaft von RWE bestreitet nun doch Eröffnungsspiel

Essen. . Die Stadt Essen hat den Veranstaltungsablauf für die Eröffnung des neuen Stadions vorgelegt: Demnach darf eine Mannschaft von Rot-Weiss Essen nun doch das Eröffnungsspiel bestreiten. Dabei muss es sich jedoch keinesfalls um die erste Auswahl des Regionalligisten handeln. Motto des Tages soll “Ein Stadion zum Anfassen“ sein.

Der rege Protest zum Ablauf der Stadioneröffnung scheint Wirkung gezeigt zu haben: Am Dienstagmorgen hat die Stadt Essen die Eröffnungsfeier endgültig festgezurrt. Demnach soll eine Mannschaft von Rot-Weiss Essen am 12. August nun doch das erste Spiel an der Hafenstraße bestreiten. Dabei muss es sich jedoch keinesfalls um die erste Mannschaft des Regionalligisten handeln. Auch gegen wen gespielt wird, ist noch unklar.

Ursprünglich hatte nur die SG Schönebeck spielen sollen. Die Stadt hatte damit offenbar ein Zeichen setzen wollen, dass es sich bei dem Neubau um ein Stadion für ganz Essen und nicht nur für RWE handelt. Allein auf Facebook hatten sich wegen dieser „Statisten-Rolle“ binnen weniger Tage mehr als 1000 Fans zum Boykott der Feierlichkeiten zusammengeschlossen.

In einem seit zwei Wochen anberaumten Treffen zwischen Vertretern der Stadt, der GVE und den beiden Hauptnutzer Rot-Weiss Essen und SG Schönebeck wurde der Ablauf am Montagabend nun endgültig festgezurrt. Demnach soll ein Team der Rot-Weissen um 11 Uhr nun doch die erste Partie bestreiten. Nach der offiziellen Eröffnung bestreiten die Bundesliga-Damen der SG Schönebeck ein Freundschaftsspiel gegen den 1. FFC Frankfurt.

Abschied von RWE-Ruinen

Der Blick vom Spielertunnel ins alte Stadion. © WAZ FotoPool

Ein Blick von der alten Tribüne auf die Neue. © WAZ FotoPool

Der Abriss schnell vorran. © WAZ FotoPool

Die alten Sperrgitter werden eingesammelt. © WAZ FotoPool

Die alte Spielerkabine von Rot-Weiss Essen. © WAZ FotoPool

In der RWE Spielerkabine von RWE hängt noch der Wimpel vom FC Kray. © WAZ FotoPool

Die Kabine von Trainer Waldemar Wrobel. © WAZ FotoPool

Die neue Tribüne nimmt Gestalt an. © WAZ FotoPool

Die Werbebanden sind schon abmontiert. © WAZ FotoPool

Mehrere Bagger sind jeden Tag im Einsatz. © WAZ FotoPool

Noch steht der alte Flutlichtmast. © WAZ FotoPool

Das alte und das neue Stadion verschmelzen. © WAZ FotoPool

Der RWE Spielertunnel endet schon im Schlamm. © WAZ FotoPool

Die Lampe hat ihre beste Zeit hinter sich. © WAZ FotoPool

Die weißen Sitze sind noch da - die roten Sitze fehlen schon. © WAZ FotoPool

Es dauert nicht mehr lange und das alte Stadion ist komplett verschwunden. © WAZ FotoPool

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Erstes Pflichtspiel ein Wochenende nach der Eröffnung

Timo Brauer sagt "Adios"

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Die Stadioneröffnung soll nach dem Willen der Stadt unter dem Motto „Ein Stadion zum Anfassen“ gleichzeitig ein Tag der offenen Tür sein. Damit soll – dem Wunsch von Rot-Weiss Essen entsprechend – auch der Organisationsablauf eines gut besuchten Stadions getestet werden. Die Details des Rahmenprogramms werden derzeit zwischen den Partnern abgestimmt und in etwa vier Wochen vorgestellt.

Am Wochenende nach der Eröffnung wird dann die erste Mannschaft des Traditionsverein Rot-Weiss Essen mit dem DFB-Pokalspiel das erste Pflichtspiel im neuen Stadion bestreiten.