Die Sparkasse hat Vorwürfe zurückgewiesen, die im Zusammenhang mit dem Verkauf einer Schrott-Immobilie in der Weststadt gegen das Geldinstitut erhoben worden sind.

Sparkassen-Sprecher Volker Schleede erklärte am Mittwoch, man sei „zuversichtlich, dass sich die Haltlosigkeit der Vorwürfe durch die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft bestätigen wird”.

Am 28. Februar hatte die Staatsanwaltschaft Büros der Sparkasse durchsucht und Akten beschlagnahmt. Im Raum steht der Verdacht des Betruges. Ermittelt wird, ob die Sparkasse im Jahr 2005 beim Verkauf eines knapp 20 Millionen Euro teuren, schadhaften Neubaus in der Weststadt die Baumängel bewusst verschwiegen hat. Das wirft der Käufer des Gebäudes, eine Kölner Immobilienfirma, der Sparkasse vor.

Das Geldinstitut verweist auf ein Gutachten von März 2009. Darin heiße es, damals sei „die mangelhafte Bauausführung nicht erkennbar” gewesen. Darauf beruft sich auch Rechtsanwalt Johannes Graute, der den Verkauf damals betreut hatte. Die Ermittlungen dauern an.