Essen. . Mit einer Injektionsnadel hat ein bislang unbekannter Mann am Mittwochabend die Angestellte eines Drogeriemarktes im U-Bahnhof Berliner Platz zunächst bedroht und anschließend in die Hand gestochen. Nach Zeugenausgaben stammt der Täter aus der Obdachlosen- oder Drogenszene.
Die Polizei fahndet nach einem etwa 40 bis 45 Jahre altem Mann, der am Mittwochabend gegen 19.45 Uhr einen Drogeriemarkt im U-Bahnhof Berliner Platz überfallen hat. Kurz vor Geschäftsschluss war der ungepflegt wirkende Mann den beiden Angestellten bereits aufgefallen. Plötzlich bedrohte er die 24-jährige Kassiererin mit einer Injektionsnadel. Als die junge Frau ihm die Einnahmen überreichen wollte, stach ihr der Mann mit der Nadel in die Hand.
Der Mann, der etwa 1,80 Meter groß ist, dunkle große Augen und mittelblonde Haare hat, konnte mit dem Bargeld entkommen. Zur Tatzeit trug er einen dreckigen, wohl aus den Siebziger-Jahren stammenden, gestreiften Pullover. Die Zeugen vermuten, dass der Räuber aus der Obdachlosen- oder Drogenszene stammen dürfte.
Rettungssanitäter versorgten umgehend die Einstichwunde der Frau. Inwieweit sie gesundheitliche Schäden, also mögliche Infektionen, davon trägt, ist noch unklar. Nach Angaben der Polizei standen beide Frauen unter großem Schock. Hinweise zum Täter werden unter 0201 / 8290 entgegen genommen.