Essen. . Auch bei der letzten Essener Fibo vor dem Weggang des Veranstalters nach Köln zeigt sich, dass Bodybuilding einen immer kleinen Stellenwert auf der Messe einnimmt. Ein Gang über die Fibo aber kann leicht den Besuch im Fitnessstudio ersetzen. Wir haben es in den Hallen der Messe Essen getestet.

Ein Gang über die Fibo kann leicht den Besuch im Fitnessstudio ersetzen. Kurse zum Mitmachen, Geräte zum Ausprobieren. Neueste Trends und Kassenschlager zeigen Hersteller und Kursanbieter. Ob’s Spaß macht? Wir haben es bei einem Gang durch die Hallen der Messe Essen getestet.

„I-moove“-Maschine wirkt wie eine Kampfansage

Schon das Erscheinungsbild der „i-moove“-Maschine, einer zwei Meter hohen Mittelsäule auf einem Drehteller, wirkt wie eine Kampfansage. Ich trete beidbeinig auf die Platte, die auf Knopfdruck zu rotieren beginnt, und Versuche die Balance zu halten. Schwer genug. Von den Seiten werden mir zwei Widerstandseile in die Hand gegeben, die ich mit gestreckten Armen im Takt über den Kopf ziehe. Die als „Spiraltraining“ bezeichnete Trainingsmethode ist wirklich was für den ganzen Körper. Beine, Bauch, Rücken und Arme - alles scheint gleichzeitig in Bewegung zu sein – so beschäftigt mich schon während der Übung der Gedanke an den morgigen Muskelkater.

Doch die 22. Fibo hatte auch Neuheiten anderer Größenordnung zu bieten. Das sogenannte „Ball Bike“, sieht auf den ersten Blick wie ein herkömmlicher Heimtrainer aus. Während man in die Pedale tritt und wahlweise noch die Arme an Gummibändern stärkt, sitzt man jedoch nicht im Sattel, sondern auf einem Gymnastikball. Die richtige Sitzposition zu finden, um halbwegs gleichmäßig zu strampeln, beansprucht ständig die Bauch- und Rückenmuskulatur. Eine simple Idee, die dem klassischen Bild der „Muckibude“ so gar nicht entspricht.

Abschied von der Fibo

Ein Standbein der Messe: Bodybuilding. Foto: ap
Ein Standbein der Messe: Bodybuilding. Foto: ap © AP
Ein Standbein der Messe: Bodybuilding. Foto: ap
Ein Standbein der Messe: Bodybuilding. Foto: ap © AP
Ein Standbein der Messe: Bodybuilding. Foto: ap
Ein Standbein der Messe: Bodybuilding. Foto: ap © AP
Ein Standbein der Messe: Bodybuilding. Foto: ap
Ein Standbein der Messe: Bodybuilding. Foto: ap © AP
Ein Standbein der Messe: Bodybuilding. Foto: ap
Ein Standbein der Messe: Bodybuilding. Foto: ap © AP
Ein Standbein der Messe: Bodybuilding. Foto: ap
Ein Standbein der Messe: Bodybuilding. Foto: ap © AP
Ein Standbein der Messe: Bodybuilding. Foto: ap
Ein Standbein der Messe: Bodybuilding. Foto: ap © AP
Ein Trend: Zumba. Foto: Rainer Schimm/Messe Essen
Ein Trend: Zumba. Foto: Rainer Schimm/Messe Essen
Ein Trend: Zumba. Foto: Rainer Schimm/Messe Essen
Ein Trend: Zumba. Foto: Rainer Schimm/Messe Essen
Foto: Rainer Schimm/Messe Essen
Foto: Rainer Schimm/Messe Essen © WAZ
Foto: Rainer Schimm/Messe Essen
Foto: Rainer Schimm/Messe Essen © WAZ
Foto: Rainer Schimm/Messe Essen
Foto: Rainer Schimm/Messe Essen © WAZ
Barbara Becker stellte auf der Messe ihr neues Buch vor. Foto: Jakob Studnar
Barbara Becker stellte auf der Messe ihr neues Buch vor. Foto: Jakob Studnar
Barbara Becker stellte auf der Messe ihr neues Buch vor. Foto: Jakob Studnar
Barbara Becker stellte auf der Messe ihr neues Buch vor. Foto: Jakob Studnar
Barbara Becker stellte auf der Messe ihr neues Buch vor. Foto: Jakob Studnar
Barbara Becker stellte auf der Messe ihr neues Buch vor. Foto: Jakob Studnar
Barbara Becker stellte auf der Messe ihr neues Buch vor. Foto: Jakob Studnar
Barbara Becker stellte auf der Messe ihr neues Buch vor. Foto: Jakob Studnar
Barbara Becker stellte auf der Messe ihr neues Buch vor. Foto: Jakob Studnar
Barbara Becker stellte auf der Messe ihr neues Buch vor. Foto: Jakob Studnar
Barbara Becker stellte auf der Messe ihr neues Buch vor. Foto: Jakob Studnar
Barbara Becker stellte auf der Messe ihr neues Buch vor. Foto: Jakob Studnar
Barbara Becker stellte auf der Messe ihr neues Buch vor. Foto: Jakob Studnar
Barbara Becker stellte auf der Messe ihr neues Buch vor. Foto: Jakob Studnar
Barbara Becker stellte auf der Messe ihr neues Buch vor. Foto: Jakob Studnar
Barbara Becker stellte auf der Messe ihr neues Buch vor. Foto: Jakob Studnar
Im Selbsttest bei den Geräten: Jonathan Kraus. Foto: Oliver Müller.
Im Selbsttest bei den Geräten: Jonathan Kraus. Foto: Oliver Müller. © WAZ FotoPool
Im Selbsttest bei den Geräten: Jonathan Kraus. Foto: Oliver Müller.
Im Selbsttest bei den Geräten: Jonathan Kraus. Foto: Oliver Müller. © WAZ FotoPool
Im Selbsttest bei den Geräten: Jonathan Kraus. Foto: Oliver Müller.
Im Selbsttest bei den Geräten: Jonathan Kraus. Foto: Oliver Müller. © WAZ FotoPool
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Wie in den Vorjahren zeigte sich auch bei der letzten Essener Fibo vor dem Weggang des Veranstalters Reed Exhibitions nach Köln, dass Bodybuilding einen immer kleinen Stellenwert einnimmt, die Themen Fitness und Wellness stetig in den Vordergrund drängen.

Es geht aber auch ohne viel Technik

Stark vertreten ist auch das sogenannte IT-gestützte Fitnesstraining. Hier lässt sich an Laufbändern und Cross-Trainern ein Smartphone oder ein Tablet-PC anschließen. Anstatt eintönig Kalorien zu verbrennen, beantworte ich also Emails, kommuniziere mit Freunden oder lasse mich von Filmen und Musik beim Training unterhalten.

Dass es aber auch ohne viel Technik geht, wird mir nur zwei Stände weiter bewusst. Eine Matte, ein paar von der Decke hängende Seile und schon baumelt Fitnesstrainer Martin waagerecht in der Luft. Mit welcher fast schon frech wirkenden Leichtigkeit er die Übungen vorführt, wird mir erst klar, als ich ins Training einsteige.

Messe-Wechsel

In den letzten Jahrzehnten wuchs die Fibo zu eine der größten Fitness-Messen. Nun verlässt Reed Exhibitions die Messe Essen; die nächste Fibo findet in Köln statt.

Auf dem Rücken liegend greife ich nach zwei Seilen und versuche Martins Anweisung - „und jetzt einfach mal hochziehen“ - in die Tat umzusetzen. Zwei drei Mal gelingt mir das, danach reicht die Kraft nur noch für die halbe Strecke. Bevor es also peinlich wird teste ich eine andere Übung. Dort meldet sich nach wenigen Sekunden die Bauchmuskulatur - der Spaßfaktor ist dennoch hoch.

Trendsport Zumba auf der FIBO

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    Nach dem Rundum-Work-out sehnt sich mein der Körper nach etwas Entspannung. Nach Angeboten muss ich nicht lange suchen und gönne mir im „Spa-Shuttle“ - optisch eine Mischung aus Massagebank und Solarium - eine vollautomatische Rückenbehandlung. Die klassische „handgemachte“ Rückenmassage wird dieses Gerät so schnell allerdings nicht ersetzen können. Für Entspannung sorgt schließlich die „Yoga Wall“. Mit einem Hüftgurt hänge ich kopfüber an einer Holzwand und denke, dass das nach dem Training wirklich nicht schaden kann: Einfach mal Abhängen.