120 Ehrenamtliche engagieren sich bei der Tafel, sammeln Lebensmittel und fahren zu 92 Einrichtungen, zu Anlaufstellen für Drogensüchtige, Schulen und Kitas, erreichen so jede Woche 16 000 Menschen. An 13 Verteilerstellen, wie am Wasserturm Steeler Straße, erhalten wöchentlich etwa 1600 Bedürftige Lebensmittel. 2011 geriet die Tafel, die auf Spenden angewiesen ist, in finanzielle Nöte. Die Lage hätte sich entspannt, sagt Vorstand Jörg Sator. Spenden-Abos seien hinzugekommen. Eine Stiftung übernehme für drei Jahre die Kosten für zwei Autos. Sonst gebe es keine festen Spenden, es bleibe ein Tagesgeschäft. Was es jetzt gibt: einen Tafel-Landesverband, dessen Geschäftsstelle in Essen sein soll. Einen Vorteil nennt Sator: Wenn jemand spenden wolle, gebe es nun eine juristische Person als Ansprechpartner.