Essen. . Die Gewerkschaft Verdi rechnet für kommenden Mittwoch beim zweiten Warnstreik wieder mit 6.500 Teilnehmern in Essen. Wie bereits am 7. März wird das öffentliche Leben lahm gelegt. Der Betrieb der Evag wird eingestellt, Verwaltung und Kitas bleiben geschlossen.
In Essen wird das öffentliche Leben am kommenden Mittwoch, 21. März, wieder lahm gelegt. Verdi-Geschäftsführer Lothar Grüll rechnet mit 6.500 Teilnehmern. 2.500 Beschäftigte werden gemeinsam nach Duisburg fahren, wo um 10 Uhr die zentrale Kundgebung auf dem Burgplatz stattfindet.
Wie bereits am 7. März geht am Mittwoch in Essen nichts mehr: Busse und Bahnen der Evag bleiben im Depot, städtische Kitas sind geschlossen, die Essener Entsorgungsbetriebe stellen ihren Dienst ein. Auch das Rathaus und die Bürgerbüros sind am Mittwoch dicht. Derzeit werde geprüft, ob noch weitere Betriebe bestreikt werden können, die beim ersten Mal nicht dabei waren. Dabei handele es sich um Betriebe, die zwar den Tarif des öffentlichen Dienstes anwenden, aber nicht im Verband organisiert sind. Diese Ausweitung müsse aber zuvor geprüft werden, da sonst Schadensersatzforderungen drohen, sagte Lothar Grüll. Die nächsten Tarifverhandlungen sind für den 28. und 29. März angesetzt. Kommt es dann nicht zu einer Einigung, muss sich auch Essen auf längere Streiks einstellen.