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Am 10. März 2012 findet zum fünften Mal die „Essens Beste“-Gala in der Philharmonie statt und erzählt die Erfolgsgeschichten junger Essener. Die Essener Verkehrs-AG (EVAG) unterstützt die Aktion seit Anbeginn.

Jugendliche im Alter von 14 bis 27 Jahren werden ausgezeichnet - unter anderem für herausragende Leistungen als Künstler, Erfolg in Schule oder Ausbildung oder ehrenamtliches Engagement. Die Veranstaltung läuft dieses Mal unter dem Leitspruch „Oscar, Grammy, Echo, Bambi, Essens Beste“. Laura Kettler und Anja Margitan vom „Essens Beste“-MediaTeam sprachen mit José Luis Castrillo, Leiter des Bereichs Kundenmanagement bei der Essener Verkehrs-AG, über deren Unterstützung des Projektes und die Jugend als zentralen Zukunftsfaktor.

Die Kernaussage des EVAG-Managers steht: „Wir können auf die Stadt und die Jugend stolz sein – das ist der zentrale Bestandteil des Projekts ‚Essens Beste‘.“ Projekte wie dieses heben besondere Leistungen hervor, die laut José Luis Castrillo in der heutigen Gesellschaft so wichtig seien wie noch nie: „Es ist unsere Aufgabe als Unternehmen Leistung zu fördern.“ Dabei bietet die Auszeichnung hervorragende Zukunftsperspektiven: „Wenn Bewerber über vergleichbare Qualifikationen wie Abitur oder Studienabschluss verfügen, können Zusatzqualifikationen bei der Personalauswahl entscheidend sein“, sagt Castrillo. Jedes soziale, sportliche Engagement entstehe aus der eigenen Motivation heraus, „da wird immer drauf geschaut“, betont der EVAG-Mann. Letztendlich sei man sein eigenes Produkt, man brauche für den Traumberuf einzigartige Merkmale, so genannte „Unique Selling Points“. Diese Individualität ist nicht nur bei Stellenbewerbungen, sondern auch bei „Essens Beste“ gefragt: Der mit 5.000 Euro prämierte Preis brachte schon aufstrebende Musiker und herausragende Sportler zum Vorschein.

Täglich über 40.000 Kunden der regionalen Bus- und Bahnreisenden sind Schüler und damit automatisch Kernkundschaft der EVAG, so dass für das Essener Verkehrsunternehmen die Unterstützung von „Essens Beste“ nahe liegt. Dies geschieht in Form von Werbung auf sogenannten Trafficboards, den Außenflächen von Bussen und Bahnen, auf Monitoren in den EVAG-KundenCentern, sowie auf Infoscreens in den U-Bahnhöfen. Damit fördert die Stadttochter die Leistungen junger Essener in dem Wissen, dass diese für die Gesamtstadt von großer Bedeutung sind: „Wenn es der Stadt gut geht, geht es uns ebenfalls gut“, ist Castrillo überzeugt. Da die Essener Verkehrs-AG wie kaum ein anderes Unternehmen naturgemäß eine starke Beziehung zur Jugend in Essen habe, bemühe man sich natürlich auch selbst ein attraktiver Arbeitgeber zu sein. „Im Moment gibt es über 30 Auszubildende in unserem Unternehmen“, ist Castrillo stolz.

Zum Ende des Gesprächs zieht José Luis Castrillo Parallelen zu seinem Heimatland Spanien: „Es ist unbestritten, dass die Jugend die Zukunft ist. In Spanien wird das genauso gesehen, doch dort liegt die Jugendarbeitslosigkeit derzeit um die 50 Prozent. Und wenn die Jugend keine Perspektive mehr hat, dann ist das ein ganz gefährliches Thema.“ Für Castrillo ein weiterer Grund „Essens Beste“ – und damit ein Projekt zur Förderung junger Menschen – zu unterstützen. Weitere Infos gibt es unter www.essensbeste.de.

Hinweis: Diesen Bericht hat Laura Kettler verfasst. Sie gehört zum „Essens Beste“-MediaTeam, einem Bildungsprojekt des Jugendamtes der Stadt Essen im Rahmen von „Essens Beste“. Laura Kettler führte das Interview zusammen mit Anja Margitan.