Essen. .

Der Medienmacher erhielt vor vier Jahren den „Essens Beste“-Innovationspreis für das Magazin „Auf Asche“. Heute engagiert er sich selbst für junge Leute und gibt das junge Essener Stadtmagazin „Rookie“ heraus.

Am 10. März werden bereits zum fünften Mal „Essens Beste“ in der Philharmonie im Rahmen einer großen Gala geehrt. „Essens Beste“ – das sind junge Essener, die durch besondere Leistungen aufgefallen sind. Kevin Mill gewann vor vier Jahren die Auszeichnung in der Kategorie Innovation, für die er mit der Idee seines Magazins „Auf Asche“ nominiert wurde. Im Alter von 21 Jahren hatte sich der Werdener mit einem Verlag selbstständig gemacht und somit den Einstieg ins Berufsleben geschafft. Ein halbes Jahr später bekam er den Preis bei der „Essens-Beste“-Gala überrecht: „Nach der Schulzeit habe ich lange überlegt, welchen Beruf ich einmal ausüben möchte. Daher war die Auszeichnung für mich damals eine große Bestätigung, dass ich den richtigen Weg eingeschlagen habe.“

Der 26-Jährige, dessen Sportmagazin „Auf Asche“ in diesem Jahr fünfjähriges Jubiläum feiert, engagiert sich heute selbst für junge Berufseinsteiger in Essen. Seit 2011 veröffentlich er monatlich das „Rookie Magazin“, welches sich speziell an junge Erwachsene richtet und kostenlos an allen weiterführenden Schulen in Essen ausliegt. „Junge Erwachsene müssen spätestens zum Ende der Schulzeit viele zukunftsweisende Entscheidungen treffen. Dass das gar nicht so einfach ist, habe ich selbst erlebt. Mit dem Rookie Magazin wollen wir junge Essener beim Start ins Berufsleben unterstützen.“, erzählt Kevin Mill von seinem neusten Projekt, bei dem er auch von „Essens Beste“ inspiriert wurde. In jeder Ausgabe erscheint ein Porträt über einen Essener, der schon in jungen Jahren etwas Besonderes geleistet hat und anderen somit als Vorbild dient.

Daher ist es auch kein Wunder, dass Kevin Mill seit zwei Jahren in der „Essens-Beste“-Jury sitzt: „Das ist jedes Mal keine leichte Aufgabe, es wird viel diskutiert und argumentiert. Doch am Ende können wir uns immer auf einen Gewinner einigen.“ Derzeit sitzen die Juroren für die Preisverleihung am 10. März vor insgesamt rund 435 Vorschlägen und grübeln über mögliche Preisträger nach. Die vier Nominierten in jeder der sieben Kategorien werden in Kürze bekannt gegeben.

Hinweis: Diesen Bericht hat Lola Gallinat verfasst. Sie gehört zum „Essens Beste“-MediaTeam, einem Bildungsprojekt des Jugendamtes der Stadt Essen im Rahmen von „Essens Beste“. Mehr Infos gibt’s auf: www.essens-beste.de