Essen. Die Messe Essen hat Konsequenzen aus dem Verwirrspiel um die Parkgebühren gezogen. Wie viel Besucher fürs Parken zahlen müssen, werde ab sofort an den Zufahrten zu den Parkplätzen korrekt angegeben, versicherte Egon Galinnis, Geschäftsführer der Messe Essen.

Zur Kritik von Ausstellern und Besuchern der Messe „Haus Garten und Genuss“, sagte Galinnis: „Wir bitten um Entschuldigung.“ Wer acht Euro statt vier Euro Parkgebühren bezahlt haben sollte, bekomme das zu viel gezahlte Geld erstattet.

Wie berichtet, hatten sich Aussteller der Frühlingsmesse „Haus, Garten und Genuss“ beschwert. Deren Besucher zahlen vier Euro, vom Fachpublikum der „E-World, Energie & Water“ verlangte die Messe je nach Parkplatz sieben oder acht Euro. Besucher beider Messen nutzten dieselben Parkplätze. An den Zufahrten war aber nur die höhere Gebühr ausgeschildert.

Schilder geändert

Parkplatzwächter waren deshalb gehalten, Besucher bei der Ausfahrt zu fragen, welche Messe sie besucht haben - um vom Publikum der Garten-Messe dann nur vier Euro zu kassieren. Dies sei nicht immer geschehen, heißt es Aussteller-Seite. Informationen im Internet besserte die Messe erst nach, nachdem sie auf Anfrage mit Beschwerden konfrontiert worden war.

Die Beschilderung sei gestern geändert worden, versichert Galinnis. Die „E-World, Energie & Water“ ging Donnerstag zu Ende.

An der bisher geübten Praxis, wonach Besucher von zeitgleich stattfindenden Messen unterschiedlich hohe Parkgebühren zahlen müssen, will die Messe Essen festhalten. Besucher von Publikumsmessen wie der „Haus, Garten und Genuss“ sollen aber auch in Zukunft „nur vier Euro“ fürs Parken zahlen müssen.