Essen.. Die Emschergenossenschaft hat die Forschungsergebnisse über den Einfluss des Klimawandels auf den Pegel der Emscher vorgelegt und erkennt dringenden Handlungsbedarf. Im Laufe des Märzes will der Wasserversorger darlegen, wie dem steigenden Grundwasserpegel begegnet werden kann.
Es wird nicht besser. Im Gegenteil. Das Grundwasser in Karnap wird in den nächsten Jahren weiter steigen: um etwa 13,5 Prozent bis zum Jahr 2100. Warum: Es regnet vielleicht nicht öfter, aber oft heftiger als. 2100 ist weit weg. Dass in so manchem Keller heute schon „Land unter“ herrscht, mag dann noch ein Eintrag im historischen Jahrbuch des örtlichen Geschichtskreises wert sein.
Wer heute unmittelbar betroffen ist, denn wird das nicht trösten. Die Erkenntnisse, die die Emschergenossenschaft im Rahmen eines Forschungsprojektes zum Einfluss des Klimawandels auf den Grundwasserspiegel gewonnen hat, belegen, was Hausbesitzer nunmehr seit einigen Jahren erleben und was auch der Wasserwirtschaft längst bekannt ist: Es besteht dringender Handlungsbedarf.
Emscher-Blicke
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Karnap ist, wie berichtet, eines von vier Pilotprojekten in der Emscherzone. Im Auftrag der Emschergenossenschaft hat sich inzwischen ein Gutachter einen Überblick über die durch das Grundwasser verursachte Schäden gemacht. Die Auswertung steht noch aus, erste Eindrücke fand der Gutachter allerdings bestätigt. Im Laufe des März will der Wasserversorger darlegen, wie dem steigenden Grundwasserpegel begegnet werden kann. Bis dahin soll auch der „rechtliche Rahmen“ geklärt sein, heißt es, was in letzter Konsequenz bedeutet: Wer zahlt die Zeche für Drainagen und Pumpstationen.
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