Essen. . Eine Streifenwagenbesatzung hat in Holsterhausen einem 75-jährigen Rollstuhlfahrer vermutlich das Leben gerettet. Der Mann war die Kellerrampe hinuntergestürzt. Nach erfolgreichen Rettungsmaßnahmen konnte der Rollstuhlfahrer lebend ins Krankenhauses eingeliefert werden.

Ein Anwohner der Friedbergstraße hatte Montag gegen 17.30 Uhr beobachtet, wie sein 75-jähriger Nachbar mit seinem elektrischen Rollstuhl zur Rückseite seines Wohnhauses fuhr. Als er kurz darauf einen Knall hörte, sah er den gestürzten Rollstuhlfahrer auf dem Boden liegend auf einer abschüssigen Kellerrampe. Sofort rief er die Polizei zu Hilfe, weil der Mann unter seinem schweren Rollstuhl bewegungsunfähig war.

Beamte reanimieren gestürzten Senior

Die Beamten erreichten den Einsatzort in Nähe der Hobeisenstraße zum Glück für das Opfer bereits nach wenigen Minuten. Zunächst räumte der 22-jährige Kommissar den Rollstuhl zur Seite, bevor er sich um den reglosen Senior kümmern konnte. Schnell stellte er fest, dass die Vitalfunktionen (Herzschlag und Atmung) nicht mehr wahrnehmbar waren. Während seine 31-jährige Kollegin sofort über Funk den Rettungsdienst und einen Notarzt anforderte, begann ihr Kollege mit der Herzmassage und der Beatmung des Bewusstlosen. Kurz darauf konnte ihn die Kommissarin unterstützen.

Bis zum Eintreffen der Rettungssanitäter und des Notarztes setzten beide die Wiederbelebungsmaßnahmen durch. Durch die erfolgreichen Rettungsmaßnahmen konnte der Rollstuhlfahrer lebend auf die Intensivstation eines Krankenhauses eingeliefert werden.

Das Verkehrskommissariat hat die weiteren Ermittlungen übernommen.