Die "Kettwiger" feiert als Einkaufsstraße ein Comeback in Essen
•
Lesezeit: 2 Minuten
Essen. Eine kräftigen Aufwind sehen der Einzelhandelsverband und Essen Marketing durch die Kettwiger Straße fegen. Ihre Prognose: Nach zwei mageren Jahren kehrt die Fußgängerzone zwischen Willy-Brandt-Platz und Porschekanzel zu alter Größe zurück.
Über Jahre schienen die Kritiker Recht zu behalten. Insbesondere der Rückzug von C&A an der Kettwiger wurde als negatives Zeichen mit hohem Symbolwert betrachtet. Investoren wie das Bistum Essen hielten dagegen: „Dieser Neubau ist für das Ruhrbistum eine Investition in die Zukunft“, sagte im Januar der Vize-Generalvikar Martin Pischel bei der Grundsteinlegung zum „Haus am Dom“ auf dem Gelände des ehemaligen Voswinkel-Hauses. Mit dem Neubau wolle das Bistum deutlich machen, „dass wir trotz vieler Veränderungen innerhalb der Innenstadt nach wie vor vom Standort Kettwiger Straße überzeugt sind“ - ebenso übrigens wie der heutige Ankermieter Deichmann.
Der australische Young Fashion-Filialist Cotton On hat inzwischen die als schmerzhaft empfundene Lücke am Markt 1 geschlossen. Und wenn jetzt noch der französische Sportausrüster Decathlon tatsächlich in der Rathaus-Galerie eröffnet, sieht Heistermann die Rückkehr zur Erfolg versprechenden T-Struktur mit der Limbecker als Bindeglied zwischen den beiden Einkaufszentren.
EMG-Geschäftsführer Karl-Heinz König hat sich auf die Prognose festnageln lassen: „Wenn wir in einem Jahr nochmals über die Kettwiger reden, ist der Leerstand bis dahin gegen Null gegangen.“
Sie haben vermutlich einen Ad-Blocker aktiviert. Aus diesem Grund können die Funktionen des Podcast-Players eingeschränkt sein. Bitte deaktivieren Sie den Ad-Blocker,
um den Podcast hören zu können.