Essen. . Für insgesamt rund sieben Millionen Euro rüstet die Stadt zunächst die Berufskollegs und im kommenden Jahr die Gymnasien auf – jede Schule erhält ein W-Lan-Netzwerk, einen Klassensatz Laptops und einen Beamer. Es sollen dann Gesamt- und Realschulen folgen.

Am Robert-Schuman-Berufskolleg war neulich der Telefon-Trainer kaputt. Der Telefon-Trainer ist kein Coach, sondern ein Koffer. Darin ist ein Telefon und ein Tonbandgerät und ein Verstärker. Mit dem Telefon-Trainer kann man in Kleingruppen professionelles Telefonieren lernen, Gespräche aufzeichnen, darüber diskutieren. „So ein Gerät“, sagt Thomas Haep, der Leiter des Schuman-Berufskollegs an der Sachsenstraße, „kostet gut und gerne 2500 Euro“.

Einen Telefon-Trainer braucht Haep nicht mehr, denn seine Schule hat jetzt im ganzen Haus W-Lan, ein schuleigenes Funk-Netzwerk für Computer, und damit ist Intranet-Telefonie möglich, somit auch das Aufzeichnen von Telefonaten. „Für die Schüler, die eine Ausbildung zum Fremdsprachen-Assistenten machen, ist das sehr entscheidend.“ Denn zu den Prüfungsaufgaben gehört auch ein Telefonat in einer Fremdsprache.

Das ist nur ein Beispiel, wie Schulen heutzutage moderne Computer nutzen können – wenn sie entsprechend ausgestattet sind. Für insgesamt rund sieben Millionen Euro rüstet die Stadt zunächst die Berufskollegs und im kommenden Jahr die Gymnasien auf – jede Schule erhält ein W-Lan-Netzwerk, einen Klassensatz Laptops und einen Beamer. Es sollen dann Gesamt- und Realschulen folgen. Das Projekt liegt federführend beim Alfried-Krupp-Schulmedienzentrum und beim Essener Systemhaus (ESH).

Zeitgemäße Formen des Unterrichts

Im Berufskolleg Ost (Huttrop) gab es am Dienstag einen „offiziellen Startschuss“ mit Oberbürgermeister Paß. Er sagte: „Die Folgekosten unzureichend ausgebildeter junger Menschen können wir uns schlichtweg nicht leisten.“

Norbert Wintjes, Leiter des Berufskollegs Ost, verdeutlichte, worauf es Pädagogen beim Einsatz moderner Medien ankommt: „Die Geräte ersetzen keine Bildung.“ Aber: Sie ermöglichten zeitgemäße Formen des Unterrichts, das Stichwort sei hier „Handlungsorientiertes Lernen“. Heißt: Schüler sollen gemeinsam Probleme lösen können. Und es wäre sicherlich sinnvoll, dass angehende Wirtschaftsfachleute an den Berufskollegs lernen, dass man, zum Beispiel, Präsentationen nicht mehr mit Folien und Overhead-Projektor macht, sondern mit einem PC-Programm namens Power Point.

Millionen Euro für die Städte

Bochum kann sich über fast 43,8 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II freuen. 26,2 Millionen Euro sollen in Bildung, 17,6 Millionen Euro in Infrastruktur investiert werden. U.a. sollen Schulen saniert werden. In der Gemeinschaftsgrundschule Dahlhausen beklagen Konrektorin Dörthe Wutschke und Rektor Jürgen Uschmann, dass großflächig Putz von der Decke fällt. (Foto: WAZ, Ingo Otto)
Bochum kann sich über fast 43,8 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II freuen. 26,2 Millionen Euro sollen in Bildung, 17,6 Millionen Euro in Infrastruktur investiert werden. U.a. sollen Schulen saniert werden. In der Gemeinschaftsgrundschule Dahlhausen beklagen Konrektorin Dörthe Wutschke und Rektor Jürgen Uschmann, dass großflächig Putz von der Decke fällt. (Foto: WAZ, Ingo Otto) © WAZ
Bottrop erhält 13,4 Millionen Euro (7,7 Mio für Bildung, 5,8 Mio für Infrastruktur) und will außer in die energetische Erneuerung von Schulen auch in Straßen und Radwege investieren. Im Bild eine Straßenerneuerung in Bottrop-Kirchhellen (Foto: WAZ, Franz Naskrent)
Bottrop erhält 13,4 Millionen Euro (7,7 Mio für Bildung, 5,8 Mio für Infrastruktur) und will außer in die energetische Erneuerung von Schulen auch in Straßen und Radwege investieren. Im Bild eine Straßenerneuerung in Bottrop-Kirchhellen (Foto: WAZ, Franz Naskrent) © WAZ
Castrop-Rauxel bekommt 8,3 Millionen Euro pauschal zugewiesen (4,3 Mio für Bildung, 4 Mio für Infrastruktur). Schulen und Kindertagesstätten sollen gebaut oder saniert werden - so wie hier die im Dezember 2008 eröffnete Kindertagesstätte Lummerland im Stadtteil Ickern. (Foto:, WAZ, Joseph-W. Reutter)
Castrop-Rauxel bekommt 8,3 Millionen Euro pauschal zugewiesen (4,3 Mio für Bildung, 4 Mio für Infrastruktur). Schulen und Kindertagesstätten sollen gebaut oder saniert werden - so wie hier die im Dezember 2008 eröffnete Kindertagesstätte Lummerland im Stadtteil Ickern. (Foto:, WAZ, Joseph-W. Reutter) © WAZ
Dorsten bekommt 8,8 Millionen Euro (5 Mio für Bildung, 3,8 Mio für Infrastruktur). Damit soll u.a. auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Fürst Leopold eine Gewerbepark entstehen. Hier ein Modell. (Foto: WAZ, Lutz von Staegmann)
Dorsten bekommt 8,8 Millionen Euro (5 Mio für Bildung, 3,8 Mio für Infrastruktur). Damit soll u.a. auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Fürst Leopold eine Gewerbepark entstehen. Hier ein Modell. (Foto: WAZ, Lutz von Staegmann) © WAZ
Dortmund erhält einen Batzen von 78 Millionen Euro (43,2 Mio für Bildung, 34,7 Mio für Infrastruktur). Das sind 18 Millionen Euro mehr, als die Stadt erwartet hatte. 10 Millionen Euro sollen in das Klinikum fließen. Hier ein Blick auf die Baustelle des Klinikums Mitte. (Foto: WAZ, Horst Müller)
Dortmund erhält einen Batzen von 78 Millionen Euro (43,2 Mio für Bildung, 34,7 Mio für Infrastruktur). Das sind 18 Millionen Euro mehr, als die Stadt erwartet hatte. 10 Millionen Euro sollen in das Klinikum fließen. Hier ein Blick auf die Baustelle des Klinikums Mitte. (Foto: WAZ, Horst Müller) © WAZ
Duisburg bekommt 66,8 Millionen Euro (41,6 Mio für Bildung, 8,9 Mio für Infrastruktur) - 8 Mio mehr als erwartet. Schulen, Straßen und Brücken sollen saniert werden. Auf der Brücke der Bahnlinie aus dem Nachtigallental über die Autobahn A3 soll in den nächsten Jahren ein Radweg entstehen, der die Unis Duisburg und Essen verbindet. (Foto: WAZ, Andreas Mangen)
Duisburg bekommt 66,8 Millionen Euro (41,6 Mio für Bildung, 8,9 Mio für Infrastruktur) - 8 Mio mehr als erwartet. Schulen, Straßen und Brücken sollen saniert werden. Auf der Brücke der Bahnlinie aus dem Nachtigallental über die Autobahn A3 soll in den nächsten Jahren ein Radweg entstehen, der die Unis Duisburg und Essen verbindet. (Foto: WAZ, Andreas Mangen) © A.Mangen / waz
Essen bekommt 70,1 Millionen Euro (41,8 Mio für Bildung, 28,3 Mio für Infrastruktur). Damit kann dann auch die inzwischen berühmte Dürerschule im Stadtteil Borbeck saniert werden. Hausmeister Norbert Kuck deutet auf bereits erneuerte Balken im nördlichen Trakt. (Foto: WAZ, Walter 
Buchholz)
Essen bekommt 70,1 Millionen Euro (41,8 Mio für Bildung, 28,3 Mio für Infrastruktur). Damit kann dann auch die inzwischen berühmte Dürerschule im Stadtteil Borbeck saniert werden. Hausmeister Norbert Kuck deutet auf bereits erneuerte Balken im nördlichen Trakt. (Foto: WAZ, Walter Buchholz) © WAZ
32,8 Millionen Euro gehen nach Gelsenkirchen (21 Mio für Bildung, 11,8 Mio für Infrastruktur). Die Stadt will mehr Schulen mit schnellen Datenleitungen ausstatten und sechs große Projekte im Straßenbau stemmen. U.a. soll die
Horster Straße in Gelsenkirchen-Buer umgebaut werden. (Foto: WAZ, Thomas Schmidtke)
32,8 Millionen Euro gehen nach Gelsenkirchen (21 Mio für Bildung, 11,8 Mio für Infrastruktur). Die Stadt will mehr Schulen mit schnellen Datenleitungen ausstatten und sechs große Projekte im Straßenbau stemmen. U.a. soll die Horster Straße in Gelsenkirchen-Buer umgebaut werden. (Foto: WAZ, Thomas Schmidtke) © WAZ
Gladbeck kriegt 8,3 Millionen Euro (5,1 Mio für Bildung, 3,2 Mio für Infrastruktur). Vor allem sollen Schulen saniert und besser ausgestattet werden. Zum Beispiel könnten elektronische
Gladbeck kriegt 8,3 Millionen Euro (5,1 Mio für Bildung, 3,2 Mio für Infrastruktur). Vor allem sollen Schulen saniert und besser ausgestattet werden. Zum Beispiel könnten elektronische "Whiteboards" die alten Tafeln ablösen. (Foto: ap) © AP
Hattingen kann mit 5,4 Millionen Euro planen (3,4 Mio für Bildung, 2 Mio für Infrastruktur). Hattingens Schulen haben schon einen kompletten Wunschzettel zusammengestellt. (Foto: WAZ, Udo Kreikenbohm)
Hattingen kann mit 5,4 Millionen Euro planen (3,4 Mio für Bildung, 2 Mio für Infrastruktur). Hattingens Schulen haben schon einen kompletten Wunschzettel zusammengestellt. (Foto: WAZ, Udo Kreikenbohm) © WAZ
Heiligenhaus kann 2 Millionen Euro investieren (1,6 Mio für Bildung, 500.000 für Infrastruktur). Davon sollen Schulen mit Solarenergie und besserer Technik ausgestattet werden. So wie hier die Realschule Heiligenhaus mit Flachbildschirmen - im Mai 2007 war das noch eine private Spende. (Foto: WAZ, Detlev Kreimeier)
Heiligenhaus kann 2 Millionen Euro investieren (1,6 Mio für Bildung, 500.000 für Infrastruktur). Davon sollen Schulen mit Solarenergie und besserer Technik ausgestattet werden. So wie hier die Realschule Heiligenhaus mit Flachbildschirmen - im Mai 2007 war das noch eine private Spende. (Foto: WAZ, Detlev Kreimeier) © WAZ
Herne bekommt 21,1 Millionen Euro zugewiesen (11,4 Mio für Bildung, 9,6 Mio für Infrastruktur). Das sind über 7 Mio Euro mehr als erwartet. Das Geld soll vor allem in die Aufenthaltsqualität und Übermittag-Betreuung der Schulen fließen - schon vor dem Konjunkturpaket geschehen in der Ganztageshauptschule an der Neustraße. (Foto: WAZ, Hans Blossey)
Herne bekommt 21,1 Millionen Euro zugewiesen (11,4 Mio für Bildung, 9,6 Mio für Infrastruktur). Das sind über 7 Mio Euro mehr als erwartet. Das Geld soll vor allem in die Aufenthaltsqualität und Übermittag-Betreuung der Schulen fließen - schon vor dem Konjunkturpaket geschehen in der Ganztageshauptschule an der Neustraße. (Foto: WAZ, Hans Blossey) © WAZ
Herten erhält 6,2 Millionen Euro (3,4 Mio für Bildung, 2,8 Mio für Infrastruktur). Damit sollen Ganztagsschulen ausgebaut und neue Sporthallen errichtet werden, damit die Hertener Kinder so viel Spaß haben wie hier beim Skaten in der Sporthalle der Feige-Schule. (Foto: WAZ, Dirk Bauer)
Herten erhält 6,2 Millionen Euro (3,4 Mio für Bildung, 2,8 Mio für Infrastruktur). Damit sollen Ganztagsschulen ausgebaut und neue Sporthallen errichtet werden, damit die Hertener Kinder so viel Spaß haben wie hier beim Skaten in der Sporthalle der Feige-Schule. (Foto: WAZ, Dirk Bauer) © WAZ
Mülheim bekommt 14 Millionen Euro (11,3 Mio für Bildung, 2,7 Mio für Infrastruktur). Das sind 6 Millionen Euro weniger, als Mülheim erwartet hatte. Vor allem sollen Schulen saniert werden, etwa das Gymnasium Karl-Ziegler-Schule. (Foto: WAZ, Ilja Höpping)
Mülheim bekommt 14 Millionen Euro (11,3 Mio für Bildung, 2,7 Mio für Infrastruktur). Das sind 6 Millionen Euro weniger, als Mülheim erwartet hatte. Vor allem sollen Schulen saniert werden, etwa das Gymnasium Karl-Ziegler-Schule. (Foto: WAZ, Ilja Höpping) © WAZ
Oberhausen darf sich über 25,5 Millionen Euro freuen (14,8 Mio für Bildung, 10,6 Mio für Infrastruktur). Ganz oben auf der Prioritätenliste stehen Modernisierungen von Schulen. Zum Beispiel könnten weitere Schulen so wie das Hans-Sachs-Berufskolleg zur Solar-Schule werden. (Foto: WAZ, Gerd Wallhorn)
Oberhausen darf sich über 25,5 Millionen Euro freuen (14,8 Mio für Bildung, 10,6 Mio für Infrastruktur). Ganz oben auf der Prioritätenliste stehen Modernisierungen von Schulen. Zum Beispiel könnten weitere Schulen so wie das Hans-Sachs-Berufskolleg zur Solar-Schule werden. (Foto: WAZ, Gerd Wallhorn) © WAZ
Recklinghausen kann 14,7 Millionen Euro verplanen (8,4 Mio für Bildung, 6,3 Mio für Infrastruktur). Damit können noch mehr Schulen so wie die Willy-Brandt-Schule im Oktober 2008 frisch saniert werden. (Foto: WAZ, Dirk Bauer)
Recklinghausen kann 14,7 Millionen Euro verplanen (8,4 Mio für Bildung, 6,3 Mio für Infrastruktur). Damit können noch mehr Schulen so wie die Willy-Brandt-Schule im Oktober 2008 frisch saniert werden. (Foto: WAZ, Dirk Bauer) © WAZ
Witten erhält 8,8 Millionen Euro (5,7 Mio für Bildung, 3,1 Mio für Infrastruktur). Sanierungen in Schulen und Kindergärten stehen auch in Witten ganz oben auf der Liste. Hier ein Blick auf die Schule und die Sporthalle am Bommerfelder Ring in Bommern. (Foto: WAZ, Hans Blossey)
Witten erhält 8,8 Millionen Euro (5,7 Mio für Bildung, 3,1 Mio für Infrastruktur). Sanierungen in Schulen und Kindergärten stehen auch in Witten ganz oben auf der Liste. Hier ein Blick auf die Schule und die Sporthalle am Bommerfelder Ring in Bommern. (Foto: WAZ, Hans Blossey) © Hans Blossey
Oer-Erkenschwick kriegt 3,2 Millionen Euro (1,6 Mio für Bildung, 1,6 Mio für Infrastruktur). Damit könnten Modernisierungen an Schulen zumindest mitfinanziert werden. Im Bild der Anbau der Clemens-Höppe-Schule mit den Förderverein-Vorsitzenden Carsten Schröder und Andrea Schunk im Juni 2007. (Foto: WAZ, Christa Karrasch)
Oer-Erkenschwick kriegt 3,2 Millionen Euro (1,6 Mio für Bildung, 1,6 Mio für Infrastruktur). Damit könnten Modernisierungen an Schulen zumindest mitfinanziert werden. Im Bild der Anbau der Clemens-Höppe-Schule mit den Förderverein-Vorsitzenden Carsten Schröder und Andrea Schunk im Juni 2007. (Foto: WAZ, Christa Karrasch) © WAZ
Datteln kann 3,3 Millionen Euro investieren (1,9 Mio für Bildung, 1.4 Mio für Infrastruktur) Im Bild die Schule Hagem an der Wagnerstraße im Dezember 2007. (Foto: WAZ, Hans Blossey)
Datteln kann 3,3 Millionen Euro investieren (1,9 Mio für Bildung, 1.4 Mio für Infrastruktur) Im Bild die Schule Hagem an der Wagnerstraße im Dezember 2007. (Foto: WAZ, Hans Blossey) © Hans Blossey
Marl kriegt 9,2 Millionen Euro (5,1 Millionen für Bildung, 4,1 Mio für Infrastruktur). Damit könnten Schulen saniert werden, damit sie wenigstens annähernd so hübsch aussehen wie die Martin-Luther-King-Schule. Schüler der 6d hatten die Fassade mit einem Essener Künstler gemeinsam bemalt. Kosten: nur 3000 Euro. (Foto: WAZ, Dirk Bauer)
Marl kriegt 9,2 Millionen Euro (5,1 Millionen für Bildung, 4,1 Mio für Infrastruktur). Damit könnten Schulen saniert werden, damit sie wenigstens annähernd so hübsch aussehen wie die Martin-Luther-King-Schule. Schüler der 6d hatten die Fassade mit einem Essener Künstler gemeinsam bemalt. Kosten: nur 3000 Euro. (Foto: WAZ, Dirk Bauer) © WAZ
Haltern am See kann 3,9 Millionen Euro verplanen (2,2 Mio für Bildung, 1,7 Mio für Infrastruktur). Hier ein Blick auf die Altstadt mit der St. Sixtuskirche und dem Marktplatz. (Foto: WAZ, Hans Blossey)
Haltern am See kann 3,9 Millionen Euro verplanen (2,2 Mio für Bildung, 1,7 Mio für Infrastruktur). Hier ein Blick auf die Altstadt mit der St. Sixtuskirche und dem Marktplatz. (Foto: WAZ, Hans Blossey) © Hans Blossey
Waltrop bekommt 3,6 Millionen Euro (2,2 Mio für Bildung, 1,4 Mio für Infrastruktur). Waltrop ist so arm, dass im Januar 2006 mit Wilhelm Niemann ein Sparberater von der Bezirksregierung eingesetzt worden war. (Foto: WAZ, Thomas Schild)
Waltrop bekommt 3,6 Millionen Euro (2,2 Mio für Bildung, 1,4 Mio für Infrastruktur). Waltrop ist so arm, dass im Januar 2006 mit Wilhelm Niemann ein Sparberater von der Bezirksregierung eingesetzt worden war. (Foto: WAZ, Thomas Schild) © WAZ
Sprockhövel bekommt immerhin noch 1,1 Millionen Euro (600.000 für Bildung, 500.000 für Infrastruktur). Das dürfte für einige neue Bürgersteige reichen - wie hier an der Schwelmer Straße. (Foto: WAZ, Kurt Bein)
Sprockhövel bekommt immerhin noch 1,1 Millionen Euro (600.000 für Bildung, 500.000 für Infrastruktur). Das dürfte für einige neue Bürgersteige reichen - wie hier an der Schwelmer Straße. (Foto: WAZ, Kurt Bein) © WAZ
Velbert kriegt 7,2 Millionen Euro (4,9 Mio für Bildung, 2,3 Mio für Infrastruktur). Damit können weitere Schulen saniert werden. Bei der Schule am Schwanefeld lief die Sanierung im Sommer 2008 bereits auf Hochtouren. (Foto: WAZ, Uwe Vogler)
Velbert kriegt 7,2 Millionen Euro (4,9 Mio für Bildung, 2,3 Mio für Infrastruktur). Damit können weitere Schulen saniert werden. Bei der Schule am Schwanefeld lief die Sanierung im Sommer 2008 bereits auf Hochtouren. (Foto: WAZ, Uwe Vogler) © WAZ
1/24

Und es wäre bestimmt auch ganz gut, wenn Schüler sensibilisiert würden für das Problem von Urheberrechten; dass man schriftliche Arbeiten nicht „googeln“ beziehungsweise „guttenbergen“ sollte, sondern stets auf Quellen verweisen muss. Wenn man dann noch die entsprechenden Gerätschaften dazu hat, ist das sicher kein Nachteil.

Langfristige Entlastung

Doch Wintjes nannte noch weitere Vorteile der Funknetzwerke an Essener Schulen. Sekretariate, glaubt Wintjes, könnten langfristig entlastet werden durch W-Lan. Schüler profitieren, wenn sie überall vor Ort auf digitale Lern-Inhalte zurückgreifen können, womöglich sogar mit ihrem eigenen Smartphone. Das wäre in der Tat eine pädagogische Revolution, denn „bisher“, findet Reinhild Vogt vom Kükelhaus-Berufskolleg, „werden Handys in Schulen ja doch immer als Störfaktor wahrgenommen.“

Apropos Smart: Jetzt fehlt nur noch, dass alle Schulen auch noch Smartboards bekommen, interaktive Tafeln. Aber dazu fehlt dann wohl doch das Geld.