Essen. Sein erstes Essener Konzert in diesem Jahr gibt Pianist und Folkwang-Professor Boris Bloch am kommenden Donnerstag im großen Saal der VHS am Burgplatz. Auf dem Pogramm stehen Werke von Franz Liszt.

Er zählt zu den wichtigen Pianisten nicht nur für das Klavierrepertoire seiner russischen Heimat. Auch Chopin und Liszt zählt zu den Schwerpunkten des Pianisten Boris Bloch.

Nach vielen Auftritten unter anderem auch in der Philharmonie, wo er bis vor zwei Spielzeiten eine eigene - vom Publikum stark nachgefragte - Konzertreihe hatte. Nachdem sich der Künstler und langjährige Professor an der Folkwang Universität zuletzt rar gemacht hatte, gibt er in einer Woche im großen Saal der Volkshochschule sein erstes Essener Konzert in diesem Jahr.

Im Liszt Jahr stehen dabei natürlich ausschließlich Werke des vielfach unterschätzten aber oft auch missverstandenen Romantikers auf dem Programm, der mehr als nur ein eleganter Virtuose an seinem Instrument war. Mit Franz Liszt verbindet auch Boris Bloch eine lange künstlerische Geschichte. So wurde er bereits vor Jahren für seine Einspielung von Liszts hochvirtuosen Opernparaphrasen ausgezeichnet. Mit Werken Liszts war er auch bei Konzerten in diesem Jahr an dessen Wirkungsstätten Bayreuth und Weimar zu erleben. Dabei steht Bloch nicht nur für eine beinahe circensische Beherrschung dessen Klavierliteratur oder die berühmte liszt’sche „Pranke“ sondern vor allem auch für eine wissende Durchdringung dieser manchmal als oberflächlich oder salonhaft gedeuteten Musik. Karten: Abendkasse oder www.vhs-essen.de.